Reaktionen der Dinslakener rund ums DHE verdeutlichen Interesse am Thema Fernwärme insgesamt
Stadtwerke beantworten Fragen online

Wer Interesse hat, wird, ebenso wie alle Bürgerinnen und Bürger, die noch Fragen bezgl. des DHE haben, gebeten, sich direkt an die Stadtwerke Dinslaken, 
SD-Oeffentlichkeitsarbeit@stadtwerke-dinslaken.de, zu wenden. | Foto: Stadtwerke
  • Wer Interesse hat, wird, ebenso wie alle Bürgerinnen und Bürger, die noch Fragen bezgl. des DHE haben, gebeten, sich direkt an die Stadtwerke Dinslaken,
    SD-Oeffentlichkeitsarbeit@stadtwerke-dinslaken.de, zu wenden.
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Viele Fragen rund ums Dinslakener Holz-Energiezentrum (DHE) beantworteten die Stadtwerke Dinslaken im Rahmen einer Informationsveranstaltung am letzten Donnerstag im Haus Barbara. Doch zeigte es sich, dass viele Bürgerinnen und Bürger in Dinslaken Informationsbedarf zum Thema Fernwärme insgesamt haben.

So heizen die Anwohner im Averbruch nur zum Teil mit Fernwärme, komplette Straßenzüge, so das gesamte Karree südöstlich der Weststraße, beziehen hauptsächlich Erdgas. Wer profitiert dann überhaupt vom DHE, lautete eine Frage während der Infoveranstaltung. Dies sind in Dinslaken viele. Auf das gesamte Stadtgebiet bezogen liegt der Anteil an Fernwärme bei circa 50 Prozent, in der Innenstadt sogar bei 90 Prozent. Versorgt werden nicht nur private Immobilien, sondern auch öffentliche Gebäude wie Ämter, Schulen und Krankenhäuser sowie Gewerbebetriebe.

Fernwärmeanschlüsse in Dinslaken werden aus einem zusammenhängenden Netz gespeist

Alle Fernwärmeanschlüsse in Dinslaken werden aus einem zusammenhängenden Netz gespeist, das wiederum an die Fernwärmeschiene Niederrhein angebunden ist. Die Wärme im Dinslakener Netz stammt derzeit u. a. aus dem Biomasse-Heizkraftwerk auf der Gerhard-Malina-Straße und dem Biomethan-BHKW in Lohberg. Der größte Teil wird allerdings über die Fernwärmeschiene Niederrhein aus Duisburg und Moers geliefert: Hier spielen vor allem die industrielle Abwärme und das Heizkraftwerk der Steag in Walsum (Block 9) bedeutende Rollen. Letzterer Wärmebezug soll 2022 durch die Wärmeerzeugung im DHE zum Teil ersetzt werden.

Im DHE können 380 Gigawatt Wärme erzeugt werden

Im DHE können 380 Gigawatt Wärme erzeugt werden. Je nach Witterung werden 70 bis 75 Prozent der Wärmemenge für die Versorgung von Dinslaken benötigt, inklusive Voerde und Hünxe-Bruckhausen sind es derzeit 80 bis 85 Prozent. Mit dem angestrebten Ausbau des Fernwärmenetzes wird aber auch der Bedarf an Wärme beständig steigen.

Das Fernwärmesystem als Ganzes sehen

Zugleich muss man auch das Fernwärmesystem als Ganzes sehen: Dinslaken liegt in einem Verbund mit Voerde, Hünxe-Bruckhausen und Duisburg-Walsum, über die Fernwärmeschiene Niederrhein ist sogar inzwischen auch das gesamte Versorgungsgebiet der Fernwärme Duisburg angebunden. Jede angeschlossene Erzeugungsanlage leistet ihren Beitrag, die Wärmeversorgung im gesamten Netz gleichmäßig aufrecht zu erhalten. Auch in dieses System wird sich das DHE einfügen. Für die Dinslakener Versorgung ist es auf jeden Fall nach dem zu erwarteten Wegfall der Wärmelieferung aus dem Kraftwerk Walsum 2022 unerlässlich.

Umweltfreundliche Fernwärme im Umfeld der Thyssenstraße ist ein Anwohner-Thema

Nicht nur die Erzeugung, sondern auch die Versorgung mit umweltfreundlicher Fernwärme im Umfeld der Thyssenstraße ist ein Anwohner-Thema. Ob sich die Anfragen nach einem Neuanschluss positiv beantworten lassen, hängt nun von der tatsächlichen Nachfrage ab. Wer Interesse hat, wird, ebenso wie alle Bürgerinnen und Bürger, die noch Fragen bezgl. des DHE haben, gebeten, sich direkt an die Stadtwerke Dinslaken,
SD-Oeffentlichkeitsarbeit@stadtwerke-dinslaken.de, zu wenden. Infos zum DHE sind auf der Homepage abrufbar. Dort werden auch die Antworten auf Bürgerfragen veröffentlicht.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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