Beim Rheinspaziergang könnte es am Wochenende zu voll werden - Konsequenzen drohen
Spaziergang auf des Messers Schneide
Das Wochenende soll Frühlingswetter mit sich bringen und, da keine Ausgangssperre existiert, viele an die frische Luft locken, was auch nicht verboten ist. Wer paarweise oder innerhalb der Kernfamilie unterwegs ist, wird nichts zu befürchten haben.
Doch sollte es sich an einige Stellen in Parks oder am Rheinufer zu stark tummeln, könnten Konsequenzen drohen. Die Einhaltung der physischen Abstände der Menschen zueinander soll von Ordnungskräften kontrolliert werden. Dies betonte NRW-Innenminister Reul ausdrücklich.
Rheinspaziergang
Und auch die Kommunen haben "aufgerüstet". In Voerde sind seit einiger Zeit insgesamt 14 Personen im Außendienst tätig und in Dinslaken hat man das Kontrollteam auf insgesamt 40 Personen aufgestockt. Unterstützt werden sie teilweise durch die Polizei. Ob Personen gemeinsam trainieren oder flanieren, die eigentliche Kontaktsperre gilt und sieht einen Mindestabstand von 2 Metern zueinander vor. Wenn man sich nicht dran hält, kommt auf jeden einzelnen ein Bußgeld von 200 zu.
Am Wochenende können Konsequenzen drohen
Erste "Erfolge" wurden im Kreis Wesel schon verkündet. Ob es ein Fitnessstudio war, das noch geöffnet hatte, oder ein Spaziergang im Park. Die Menschen werden konsequent zur Kasse gebeten und haben es bei Missverständnissen schwer. Denn auch dazu kann es kommen, falls vier Personen als zwei Zweiergruppen unterwegs sind und als eine Gruppe wahrgenommen werden.
Vom Picknicken und Grillen im Park sollte man absehen, denn das kostet ein Bußgeld von 250 Euro pro Nase - das wäre ein teures Steak.
Die Stadt Dinslaken erinnert an die Corona-Schutzverordnung: Da es offensichtlich immer wieder nötig ist, uneinsichtige Zeitgenossen daran zu erinnern, werden die Teams der Ordnungsbehörde am Wochenende verstärkt kontrollieren, insbesondere in den städtischen Parks und Grünanlagen, aber auch an Naherholungsgebieten und Ausflugszielen wie dem Rotbachsee oder am Rhein.
"Bei allen Verstößen gegen die Schutzbestimmungen werden Bußgeldverfahren eingeleitet", so die Stadt.
Fahrzeugverbot am Bergpark
Vom Freitag, 3. April, an gilt für den Bergpark und die Zufahrt am Wasserturm ein Fahrzeugverbot. Damit reagiert die Stadt Dinslaken auf die Zusammenkünfte von PKW-Besitzern, die aus städtischer Sicht mit den Zielen der Corona-Schutzverordnung nicht vereinbar sind. Die Zufahrten zum Bergpark werden abgesperrt und regelmäßig, auch in den Abendstunden, kontrolliert. Der Aufenthalt im Bergpark bleibt damit zunächst möglich, unter Einhaltung der Abstandsregelung und der weiteren Beschränkungen für den öffentlichen Raum.
Wohin am Wochenende in Dinslaken- Wohin am Wochenende in Voerde
Zu empfehlen sind Geheimtipps, oder wie Reul es sagte, nicht dorthin, wo alle hingehen. Oder eben ins weitläufige Gelände.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.