Neubau am St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken

So soll der neue Behandlungstrakt auf dem Gelände des St. Vinzenz-Hospitals aussehen. Computerbilder: Füchtenkord Architekten
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Die Bauarbeiten für den neuen Behandlungstrakt beginnen im April diesen Jahres.

Im April beginnen auf dem Gelände des St. Vinzenz-Hospitals die Bauarbeiten für einen neuen Behandlungstrakt.

Von Günter Hucks

Der Erweiterungsbau wird dreigeschossig mit rund 2700 Quadratmeter Nutzfläche. Die Baukosten betragen rund 7,8 Millionen Euro.
In den Obergeschossen werden ein tageschirurgischer Operationstrakt und Räume für die Physiotherapie eingerichtet. In das Erdgeschoss zieht eine chirurgisch-orthopädische Gemeinschaftspraxis aus Dinslaken ein.
Alle Etagen sind durch einen gläsernen Verbindungsbau direkt mit den alten Gebäuden verbunden. So besteht für den neuen Operationstrakt ein Anbindung auf gleicher Ebene an die bestehenden Operationsräume, die Intensivstation und tageschirurgisch belegten Bettenzimmer. Auch die Patienten der Fachabteilung Geriatrie profitieren demnächst von der direkten Nachbarschaft der Physiotherapie auf der gleichen Etage.

Der Neubau erhält einen eigenen Haupteingang, der nicht nur für die Praxis im Erdgeschoss, sondern auch für alle ambulanten Patienten der Physiotherapie und des Operationsbereiches einen eigenständigen Anlaufpunkt im weitläufigen Klinikgelände darstellt. Für den Neubau fällt ein Teil der jetzigen Parkplatzfläche weg. Dafür werden neue Parkplätze auf einer zugekauften Fläche gebaut. Damit ist auch gewährleistet, dass während der Bauphase die Zahl der vorhandenen Stellplätze unverändert bleibt.

Seit dem 1. Januar gibt es eine Kooperation des Dinslakener Vinzenz-Hospitals mit der Walsumer Fachklinik St. Camillus, in der Suchtkrankheiten behandelt werden. Damit soll eine Verbesserung der Versorgung von Alkohol- und Medikamentenabhängigen im jeweiligen Einzugsgebiet des Krankenhauses erreicht werden. Gefördert wird durch die Kooperation die Weiterbildung von Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie. Außerdem arbeiten die beiden Kliniken seit Jahresbeginn im Einkauf und der Materialbeschaffung zusammen. Dies soll in beiden Häusern zu Kostensenkungen führen.

Das im November geschlossene Bewegungsbad wird zur Zeit im Baukörper saniert. "Dabei hat sich herausgestellt, das auch die Schwimmbad-technik saniert werden muss. Dies bedeutet eine Investition im deutlich sechsstelligen Bereich", so Geschäftsführer Martin Minten. Ob das Krankenhaus, das in 2012 eine "kleine schwarze Zahl" in seinen Wirtschaftsbericht schreiben konnte, dieses Geld aufbringen will, soll in nächster Zeit entschieden werden. Ansonsten wird auch nach Kooperationspartnern für den Bewegungsbad-Bereich gesucht.

Das St. Vinzenz-Hospital, welches der Katholischen Kirchengemeinde St. Vincentius und der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe gehört, ist einer der größten Arbeitgeber in der Region. Das Krankenhaus beschäftigt 1025 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

So soll der neue Behandlungstrakt auf dem Gelände des St. Vinzenz-Hospitals aussehen. Computerbilder: Füchtenkord Architekten
So soll der neue Behandlungstrakt auf dem Gelände des St. Vinzenz-Hospitals aussehen. Computerbilder: Füchtenkord Architekten
Autor:

Günter Hucks aus Dinslaken

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