Die Geburtsstation im kath. Krankenhaus ist beliebt bei werdenden Eltern
Julian ist das 1.000 Baby im St. Vinzenz

Dr. Kelldorfner, die glücklichen Eltern mit Marc und Baby Julian mit Hebamme Veronica Serra. Die junge Italienerin kommt aus Sizilien und arbeitet auf der Geburtsstation im St.Vinzenz. Matthias Ruß verritt, dass immer mehr Hebammen aus dem Ausland kommen.  | Foto: Ulrike Henkemeyer
  • Dr. Kelldorfner, die glücklichen Eltern mit Marc und Baby Julian mit Hebamme Veronica Serra. Die junge Italienerin kommt aus Sizilien und arbeitet auf der Geburtsstation im St.Vinzenz. Matthias Ruß verritt, dass immer mehr Hebammen aus dem Ausland kommen.
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Dinslaken. Ein Krankenhausportal ist ein Ort an dem viele Menschen aus und ein gehen. Weil Menschen kommen und gehen, geben sich Freude und Kummer hier die Klinke in die Hand. Über einen kleinen Menschen, der am 7. Dezember das Licht der Welt erblickt hat, haben sich neben den Eltern, die Mitarbeiter der Geburtsstation des St. Vinzenz-Hospital Dinslaken ganz besonders gefreut. Denn Julian ist das 1.000 Baby im Jahr 2018.

Auch Dr. Bernhard Kelldorfner, kommissarischer Chefarzt der Gynäkologie kam um den Eltern Ricarda und Mirko Berten zu ihrem dritten Sohn zu gratulieren. Für die Voerder Familie war klar, dass die Geburt im kath. Krankenhaus passieren wird. „Unsere Söhne Enrico und Marc sind auch hier zur Welt gekommen. Dass Julian ebenfalls in Dinslaken geboren wird, stand gar nicht zur Diskussion. Dass allerdings alle drei im gleichen Kreissaal auf die Welt kommen, war nicht vorher geplant“, lacht die 34 jährige. Sogar die Hebamme, die vor 13 Monaten bei der Geburt von Marc dabei war, hat zur Entbindung von Söhnchen Julian im Kreissaal vorbei geschaut.

Seit dem 7. Dezember ist die Geburtenzahl auf 1.015 Babys angestiegen und "der Monat ist noch nicht mal zur Hälfte um“, lächelt Matthias Ruß, Leitung Gesundheitsförderung und Öffentlichkeitsarbeit im Vinzenz. Die Rate der Geburten ist aber in den letzten Jahren konstant, um die 1.000, spricht Dr. Bernhard Kelldorfner aus der Erfahrung. Er ist seit 35 Jahren auf der Station 3, der Fachabteilung der Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Vinzenz-Hospital tätig. „Unsere Geburtsstation ist beliebt, denn viele Paare aus dem angrenzenden Duisburg, aus Oberhausen und Voerde entscheiden sich dafür, ihr Baby bei uns zu entbinden.“ Das liegt sich auch daran, dass es in Dinslaken neben einer Kinder-Intensivstation auch eine Frühchen-Station Level 2 (ab der 29. Woche) existiert, die es ermöglicht, Babys ab der 29. Woche zu versorgen.

Der langjährige Oberarzt hat im November die kommissarische Leitung übernommen. Dr. Uhl ist nach 15,5 Jahren Chefarzt der Gynäkologie weiter gezogen. Die Ausschreibung für eine Neubesetzung ist im Gange. Bis es zum Chefarztwechsel kommt, wird Dr. Kelldorfner diesen Job ausüben. „Ich stehe im engen Kontakt zu den niedergelassenen Ärzten und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen der Gynäkologie und Geburtshilfe“, so Kelldorfner.

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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