Pflegewegweiser NRW
Internetportal und landesweite Rufnummer zu Beratungs- und Hilfsangeboten bei Pflegefragen
Pflegebedürftigkeit beginnt oft schleichend, manchmal jedoch auch von einem Moment zum andern: Damit stehen viele akute Fragen zur Klärung im Raum. In Nordrhein-Westfalen können Pflegebedürftige und ihren Angehörigen in einem solchen Fall zwar zahlreiche Beratungs- und Hilfsangebote nutzen. Meist fehlt ihnen dennoch ein brauchbarer Kompass, der sie an die richtige Anlaufstelle lotst.
Der Pflegewegweiser NRW hilft Ratsuchenden, eine Beratung zu finden, die auf die persönliche Situation zugeschnitten ist. Im Internetportal www.pflegewegweiser-nrw.de können sich Betroffene schnell einen Überblick über passende Beratungs- und Hilfsangebote in der Nähe ihres Wohnorts verschaffen. Angeboten wird der Pflegewegweiser NRW von der Verbraucherzentrale NRW und ist in der Beratungsstelle Dinslaken, Duisburger Straße 21 erhältlich.
Unter der Rufnummer 0800 4040044 können Ratsuchende ab sofort montags, dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr gebührenfrei anrufen. Das Team am anderen Ende der Leitung lotst Anrufer zu den Ansprechpartnern beim passenden Pflegeberatungsangebot und bei individuell benötigten Hilfeleistungen.
„Online und telefonisch gibt der Pflegewegweiser allen Ratsuchenden schnell und kostenlos einen Gesamtüberblick über dringend benötigte Versorgungs- und Betreuungsangebote“, informiert Charlotte Dahlheim vom Pflegewegweiser bei der Verbraucherzentrale NRW.
Um Pflegebedürftige und pflegende Angehörige zu unterstützen und zu entlasten, wurden außerdem sogenannte „Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe“ (KoPS) eingerichtet, die den Austausch mit Menschen in einer vergleichbaren Situation ermöglichen. Pflegende Angehörige können über die Online-Suchfunktion ein nahe gelegenes Kontaktbüro zur Pflegeselbsthilfe suchen. Darüber hinaus bietet die Plattform viele wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Pflege – von der Beantragung eines Pflegegrads bis hin zu verschiedenen Entlastungsmöglichkeiten für Betroffene und Angehörige.
Das Portal und die Hotline werden gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW sowie durch die Pflegekassen in NRW.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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