Wer hats erfunden? Nein nicht die Schweizer - Sondern? Die Linken!
NA-Polit-Talk mit Landtagskandidat Sascha Wagner:
In Sachen Mindestlohn-Forderung und Abschaffung der Gebühren für Studium und Kitas nimmt die Linke das „politische Urheberrecht“ für sich in Anspruch.
Und so freuen sich die MdL-Kandidaten Sascha Wagner (Wahlkreis OB-Sterkrade / Dinslaken) und Hilmar Schulz (Wahlkreis Wesel, Voerde, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe), dass durch ihren politischen Druck viele linke Forderungen inzwischen von SPD und Grünen aufgenommen wurden: „Als Korrektiv werden wir dringend gebraucht.“ Sascha Wagner hat in den vergangenen zwei Jahren viel alltagspolitsches Handwerk gelernt. Als Mitarbeiter von MdB Niema Movasatt in Berlin wurde er nach kurzer Zeit vom Franktionschef der NRW-Linken Wolfgang Zimmermann abgeworben, um in Düsseldorfer Landtag als dessen Mitarbeiter zu arbeiten. Da bleibt dem engagierten Wandervogel leider nicht mehr viel Zeit für Jugendaustausch und Sommerfahrten ins europäische Ausland. Als Mitarbeiter im Landtag hat er auch das viele überraschende Ende der rot-grünen Minderheits-Regierung hautnah mitbekommen: „Das war schon spannend.“.
Auch, dass der Genosse Trend derzeit nicht auf Seiten der Linken steht, spricht Wagner selber offen an. „Zu viele Personal-Diskussionen. Ja, und um das auch abzuhaken: Ich fände es gut, wenn Oskar wieder antritt und in den Vorstand gewählt würde.“ Doch gerade in Wahlkampf-Zeiten dürfe man sich da nicht beirren lassen. Wir stehen für die selben Inhalte wie 2009. Die Bankenkrise ist noch nicht vorbei. Steuergeldfinanzierte Rettungschirme werden nur über Großbanken aufgespannt. Und die Schlecker-Frauen läßt man im Regen stehn. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer und das kann nicht so weiter gehen: Deswegen heißt unsere Schuldenbremse „Millionärs-Steuer“!
Wir wollen gute Einkommen für alle - statt Geschenke für Banken und Spekulanten. Also: Löhne rauf! Und wir kämpfen weiter für das Sozialticket zu höchstens 15 Euro mit dem langfristigen Ziel: Bus & Bahn zum Nulltarif. Denn Mobilität ist ein Menschenrecht. Fast 1,6 Millionen Menschen leben allein in NRW von Hartz IV. Und jedes dritte bis vierte Kind lebt in Armut. Auch in Dinslaken muß dieTafel rund 1700 Menschen im Monat mit Lebensmitteln versorgen, darunter sind Kleinkinder und Senioren. Das ist einfach unwürdig. Schwache haben traditionell in Deutschland keine große Lobby - wir vertreten deren Rechte. Ein weiteres Thema ist der Kampf gegen Rassismus und Nazi-Terror, auch da bemerken wir, dass die Behörden immer noch viel zu häufig „blind auf dem rechten Auge“ sind.
Am 3. Mai kommt übrigens Gregor Gysi zu einer „Rettungsschirmaktion“ gegen 14 Uhr auf den Neutorplatz zu uns nach Dinslaken. Und am 30. April ab 14 Uhr kann man mit uns Kandidaten im Literatur „Café Victor Hugo“ an der Duisburgerstraße diskutieren!“ (Niederrhein Anzeiger KW 17/12 cd)
Autor:Caro Dai aus Essen-Werden |
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