Land lehnt Antrag auf Distanzunterricht an Dinslakener Schulen ab
Weil der Inzidenzwert des Kreises Wesel gilt
Das Land NRW hat den Antrag der Stadt Dinslaken auf Distanzunterricht an den Dinslakener Schulen abgelehnt. Die stadtweite hohe 7-Tage-Inzidenz von deutlich über 200 reicht laut Land für diesen Schritt nicht aus, da der Wert für eine kreisangehörige Stadt weniger aussagekräftig sei.
Zu Grunde gelegt werden muss der vom Robert-Koch-Institut (RKI) erhobene Inzidenz-Wert für den Kreis Wesel. Erst wenn dieser an drei aufeinander folgenden Tagen den Wert von 165 überschreitet, untersagt das Land den Präsenzunterricht an den Schulen. So ist es in der Bundesnotbremse festgelegt. Laut RKI-Meldung von Montag liegt die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Wesel bei 171,7.
„Ich teile die Sorge der Schulen, Eltern und Schülerinnen und Schüler“, betont Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Darum hatte ich den Antrag gestellt. Nachdem dieser nun abgelehnt worden ist, müssen wir abwarten, wie sich die Situation im Kreis Wesel jetzt entwickelt. Heute ist schon der zweite Tag in Folge, an dem der Kreis bei einem Inzidenzwert von über 165 liegt.“
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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