Angezettelt - Warum nicht den Frischemarkt auf einen verkaufsoffenen Sonntag legen?
Von Stadtbelebungs-Ideen für die Nachcorona-Zeit und Bremsklötzen aus der Polit-Schublade
Tobias Agthe (Manager der Neutor-Galerie) will es. Der Handelsverband Niederrhein (HV) will es. Und die meisten Mitglieder der Dinslakener Werbegemeinschaft wollen es auch. Auf den ersten Blick eine gute Voraussetzung für weitere verkaufsoffene Sonntage in der Stadt.
Wären da nicht die aktiven Bremsklötze: die Kirchen, die Gewerkschaft ver.di und allzu konservative Politiker. Mit aller Macht halten sie an der gesetzlichen Sonntagsruhe fest und pochen auf Schubladenwerte (Sonntags ist Papa nur für die Familie da!), die sich im echten Leben seit Jahren erledigt haben. Nichts gegen Familienleben, aber in der aktuellen Situation sollten andere Prioritäten gelten.
Mehr Leben in die Stadt und eine bessere Positionierung des Einzelhandels: Forderungen, die nach Corona umso wichtiger sein werden, um dem maroden Handel wieder auf die Füße zu helfen. Dazu mal was ganz Freches: Warum nicht den von der CDU angeregten Viktualienmarkt, den sich offensichtlich viele wünschen, auf den Sonntag legen?
Alle zwei oder drei Wochen, im Schatten der geöffneten Neutor-Galerie.
Kommt Leute, gebt Euch einen Ruck - das könnte richtig gut werden!
Man muss nur wollen.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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