Umgestaltung des Stadtparks - meine Meinung dazu

Wenn man mal in der Dinslakener Innenstadt etwas herumfragt, was die Einwohner von der Umgestaltung des Stadtparks halten, blickt man nicht selten in fragende Gesichter. Besonders viele Jugendliche wissen nichts von dem geplanten Vorhaben der Stadt.

2013 gab es eine Umfrage für Bürgerinnen und Bürger, in welcher sie Vorschläge abgeben konnten, die zur Verbesserung und Verschönerung des Stadtparks beitragen sollten. Viele Einwohner gaben ihren Beitrag zu einem schöneren Stadtpark bei, doch mussten sie feststellen, dass nur wenige von ihren Ideen berücksichtigt worden sind.

Besonders viele Jugendliche fühlen sich benachteiligt. Skateboardparks, Grillplätze und einen Beachvolleyballplatz soll es in dem "neuen" Stadtpark nicht geben. Sehr zum Ärgernis der Jugendlichen. Dafür sind unter Anderem Kirschbaumpromenaden und mehr Sitzmöglichkeiten geplant

Natürlich ist die eigene Meinung oft zwiegespalten. Einerseits kann man die jungen Leute verstehen, die mehr Rückzugsorte für sich haben wollen, wo sie sich austoben können. Andererseits versteht man auch Erwachsene und ältere Leute, die ihre Ruhe haben wollen und mit Beachvolleyballplätzen nichts anfangen können.
Der Stadtpark ist ein Ort für die Allgemeinheit. Hier können natürlich nicht ohne weiteres Strandbars eröffnet werden. Ich für meinen Teil habe da große Bedenken, denn schon jetzt findet man trotz des Alkoholverbotes Bierflaschen auf der Wiese, wo sogar Kinder und Hunde spielen. Wäre da noch eine Strandbar, würde es mit Sicherheit noch größere Mengen geben. Wer einen gemütlichen Abend mit einer Flasche Bier haben möchte, sollte lieber in einer Kneipe oder einen Biergarten gehen.
Doch nicht nur die Strandbar war ein Vorschlag, denn große Beliebtheit hatte auch ein Skateboardpark. Der würde sicherlich nicht so viel Dreck verursachen wie eine Strandbar, aber natürlich für Unruhe sorgen. Eigentlich fand ich die Idee gar nicht mal so übel, denn es gibt hier in Dinslaken wirklich wenige Anlaufplätze für uns jungen Leuten. Mein Kritikpunkt jedoch ist, dass es schon hinter der Eisporthalle, dem Platz der Sonne, eine Skaterboardanlage gibt. Der Stadtpark wäre zwar zentraler als die Eisporthalle, aber in einem Park gehört auch keine Skateboardanlage rein.
Das, was geplant ist, finde ich schon so recht gut. Kirschbaumpromenaden würden sicherlich sehr schick in unserem Park aussehen und was besonders von Nöten war, sind natürlich die Beleuchtung und die Sitzmöglichkeiten. Aufgrund fehlender guter Beleuchtung, gab es oft richtige Angststrecken in der Dunkelheit. Besonders wir Frauen verspüren da noch größere Angst.

Mein Fazit ist, dass die Stadt schon richtig gehandelt hat und diverse Vorschläge abgelehnt hat. Jedoch ist es sehr fraglich gewesen, eine Umfrage zu starten und dann kaum eine der Ideen zu berücksichtigen. Also hätte man diese auch eventuell lassen und sich den Ärger ersparen können. Trotzdem hätte ich nichts gegen ein kleines Highlight im Park gehabt. Selbst ein Kiosk wäre eine schöne Idee gewesen. Mit einer guten Zeitschrift ließe es sich sicherlich herrlich im Park entspannen.

Autor:

Stefanie Scholten aus Dinslaken

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