Die UBV Dinslaken hat 20.000 Einmalmasken bei der Firma RHIEM Packaging & Print GmbH in Voerde bestellt.
UBV stellt 20.000 Schutzmasken kostenlos zur Verfügung.

4Bilder

Thomas Giezek, Bürgermeisterkandidat 2020 der Unabhängigen Bürgervertretung, hat sich über die mangelnde Ausstattung mit Schutzmasken in Schulen, Kitas und Einkaufsläden gewundert. Auch die aktuellen, dubiosen Angebote und die überzogenen Preise der Schutzmasken haben ihn etwas geschockt. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben keine Maske bekommen oder sie wurden zu überhöhten Preisen angeboten. Gerade älteren Menschen, die mit dem Bus oder der Bahn zum Arzt fahren müssen, fehlen solche Masken. Oftmals, weil die Masken einfach nicht bezahlbar sind.“ sagt Giezek.

„Ursprünglich sind wir davon ausgegangen, dass die Verwaltung einen Großteil der Masken den Bürgerinnen und Bürgern zu Verfügung stelle. Gerade in den Schulen und in der öffentlichen Einrichtung wäre das, nach meiner Auffassung, eine Pflichtaufgabe der Verwaltung gewesen.“ so Giezek weiter.

Leider sind die Menschen der Stadt Dinslaken dahingehend vollkommen auf sich alleine gestellt und deswegen habe er der UBV vorgeschlagen, Dinslaken mit einem großen Teil an Masken zu versorgen.

Die UBV Dinslaken hat daraufhin kurzfristig Kontakt mit der Firma Rhiem in Voerde aufgenommen, die seit letztem Donnerstag Einwegmasken aus Kartonage herstellt. Dabei handelt es sich nicht um medizinische Masken, sondern um Schutzmasken die den Anforderungen entsprechen.
In den Schutzmasken können handelsübliche Papiertaschentücher eingesetzt und zwischendurch einfach ausgetauscht werden. So können die Bürgerinnen und Bürger die Masken auch mehrfach verwenden und bei Bedarf einfach nur das Papiertaschentuch austauschen.

„Wo der gebotene Mindestabstand nicht einzuhalten ist, können mit unseren Masken Mund und Nase bedeckt werden um so die Leute gegenseitig zu schützen“, sagt Rene Tanzer, Geschäftsführer bei RHIEM. „Mit den Masken leisten wir in Corona-Zeiten einen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung im Alltag und das auch noch zu einem Stückpreis im niedrigen Cent-Bereich.“

„Der Preis der Masken, die schnelle Verfügbarkeit und die lokale Nähe waren schon sehr gute Argumente. Aber am Ende war es die Idee, die Rhiem hatte, die uns überzeugte. Da die Masken sogar zu 100% recyclebar sind und uns der Schutz der Dinslakener Bürgerinnen und Bürger besonders am Herzen liegt, haben wir die Idee von Thomas Giezek nicht lange diskutieren müssen. Da waren wir uns alle sofort Einig, dass wir die Idee für Dinslaken gemeinsam als UBV umsetzen.“ sagt Ulrich Kemmerling, Vorsitzender der UBV-Wählergemeinschaft.

„Für uns ist es wichtig, dass alle Menschen, die in Dinslaken leben, eine Maske bekommen. Deswegen werden wir an verschiedenen Tagen und an verschiedenen Orten die Masken verteilen. Damit wollen wir bereits am Donnerstag, den 30.04.2020 und am Samstag, den 02.05.2020 ab 10:00 Uhr vor der UBV Geschäftsstelle beginnen. Am Samstag, den 02.05.2020 sind wir zusätzlich auch in Lohberg auf dem Wochenmarkt um dort kostenlose Masken zu verteilen. Diejenigen, die gerne eine kostenlose Maske benutzen möchten, benötigen nur noch ein handelsübliches Papiertaschentuch, das wir aus hygienischen Gründen leider nicht einzeln mit liefern können.“ erklärt Giezek.

Und er fügt noch hinzu: „Bereits am Tag der Lieferung haben wir direkt angefangen die Masken zu verteilen. So haben wir nach ein paar Stunden schon hunderte Masken an Wohlfahrtsverbände, Kitas und weiterführende Schulen verteilen. Die Freude dort war sehr groß und hat gezeigt, dass es eine richtige Entscheidung der UBV war. Natürlich wollen wir auch noch an anderen, hochfrequentierten Bereichen die Masken kostenlos zur Verfügung stellen. Einrichtungen, Vereine usw. die dringend noch Masken benötigt, können sich gerne bei uns melden.“

„Unter Einhaltung der Hygieneregeln und des Mindestabstands können wir mit Hilfe der Masken einen sehr großen Teil dazu beitragen uns selbst zu schützen und die Verbreitung des Corona Virus aufhalten. Diese Möglichkeit sollte man nicht leichtfertig verspielen.“ mahnt Giezek.

Autor:

Ingo Kramarek aus Dinslaken

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.