UBV-Fraktion reicht die bisherige Kommunikation nicht aus
UBV: Eltern und Lehrer brauchen präzise Handlungsempfehlungen
Der UBV-Fraktion reicht die bisherige Kommunikation der Dinslakener Stadtverwaltung nicht aus: Sie fordert mehr Konkretisierungen für die Aufnahme des Schulbetriebs wie zum Beispiel präzise Handlungsempfehlungen und umfassende Unterstützung.
Am Donnerstag haben die Dinslakener Schulen wieder ihre Pforten geöffnet – zunächst für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen. Doch es stehen nach Auffassung der Unabhängigen Bürgervertretung Dinslaken (UBV) noch zu viele Fragen im Raum, deren Antworten Eltern und Schulpersonal jetzt dringend brauchen: Wie werden die Kinder zur Schule befördert? Wie kann der geforderte Abstand eingehalten werden? Steht ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung? Was wird aus der Inklusion? „Die Stadtverwaltung ist hier ganz klar gefordert, Aussagen zu konkreten Regelungen zu machen. Diese vermissen wir bisher“, sagt Heinz Brücker, Fraktionsvorsitzender der UBV.
Bislang nur vage Formulierungen zur Umsetzung
So gab es zwar Anfang der Woche eine Pressemitteilung, diese habe jedoch nur grobe Ausgestaltungen enthalten. „Wie oft sollen beispielsweise die Räumlichkeiten jetzt gereinigt werden? Die reine Ankündigung einer Intensivierung ist hier nicht zielführend“, kritisiert Brücker. Auch werde nicht weiter ausgeführt, wie die Stadt die Einhaltung der Hygienevorschriften sicherstellen will. Die Bereitstellung von Desinfektionsspendern im Eingangsbereich sei ein guter Ansatz, jedoch bei weitem noch nicht genug. Vor allem seien weitere kommunale Unterstützungsangebote bislang nicht erkennbar und doch unbedingt notwendig – besonders jetzt in der Anlaufphase.
"Corona-Pandemie wird unseren Alltag noch lange bestimmen"
Den Wunsch nach einer transparenteren und verständlicheren Kommunikation seitens der Kommune hat die UBV während der Corona-Krise schon mehr als einmal geäußert. So fehle beispielsweise eine übersichtliche und ständig aktuelle Frage-und-Antwort-Liste auf der Website. Zwar können die Bürgerinnen und Bürger mittlerweile per Link auf ein entsprechendes Dokument zugreifen, dieses sei aber insgesamt zu verwaltungssprachlich und unübersichtlich. Und Mitteilungen über die sozialen Netzwerke wie die Facebookseite der Stadt würden möglicherweise von Teilen der Bevölkerung gar nicht wahrgenommen. „Die Corona-Pandemie wird unseren Alltag noch lange bestimmen, und die vielen Handhabungen einer schrittweisen Lockerung der Gegenmaßnahmen werden immer verwirrender. Klare, übersichtliche und für alle verständliche Informationen sind also nötiger denn je“, so Brücker.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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