Freibad Hiesfeld: Initiatoren wollen Bürgerbegehren wieder aufleben lassen
Stadt Dinslaken erstickt Pläne gleich im Keim
Nachdem die Mitglieder des Freibadvereins erst vor wenigen Wochen von dem Aus für das Freibad in Hiesfeld erfuhren, trifft sie nun der nächste Tiefschlag. Ihre Pläne, das Bürgerbegehren wieder aufleben zu lassen, erstickte die Stadt Dinslaken gleich im Keim.
Die Entscheidung, es auf einen Bürgerentscheid ankommen zu lassen, hatten die Mitglieder schon vor Jahren getroffen. Im Jahr 2017 allerdings, nachdem der sogenannte "Bäderkompromiss" in Aussicht gestellt wurde, hatte man das Vorhaben auf Eis gelegt. Denn: Eine endgültige Schließung konnte auch so verhindert werden, stattdessen plante die Stadt Dinslaken, sowohl das DINamare als auch das Freibad in Hiesfeld auszubauen beziehungsweise zu sanieren.
Initiatoren des Bürgerbegehrens legen Widerspruch ein
Seit klar ist, dass eine Sanierung des Freibades nahezu unmöglich ist, planten die Mitglieder des Freibadvereins, das Bürgerbegehren wieder aufleben zu lassen und die Bürger am Tag der Europawahl entscheiden zu lassen. Diesem Vorhaben machte die Stadt Dinslaken jetzt einen Strich durch die Rechnung mit der Begründung, dass, so schreibt es die NRZ, der Rechtsanspruch bereits erloschen sei. Zudem hätte sich der Sachverhalt geändert.
Geschlagen geben wollen sich die Mitglieder dennoch nicht, sie haben Widerspruch eingelegt und fordern, dass alle Überlegungen ruhen, bis der Widerspruch geprüft ist.
Autor:Lisa Peltzer aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.