Konstruktive Gespräche zum Dinslakener Schulfrieden
Neugestaltung der Schullandschaft sorgte für Unmut - verschiedene Szenarien vorgestellt
Dinslakens Schuldezernentin Christa Jahnke-Horstmann und der zuständige Geschäftsbereichsleiter Thomas Termath von der Stadtverwaltung haben sich mit den Schulleitungen sowie Eltern- und Schülervertretungen der Realschule im Gustav-Heinemann-Schulzentrum (GHZ) und der Friedrich-Althoff-Sekundarschule (FAS) getroffen. Gemeinsam wurde über die beiden Schulstandorte gesprochen.
Das Team der Schulverwaltung hat am runden Tisch verschiedene Szenarien für die beiden Schulstandorte vorgestellt. Daraus ergab sich eine sehr konstruktive Diskussion, in der sich die unterschiedlichen Seiten angenähert haben. Die Szenarien werden jetzt in den Gremien der beiden Schulen – Lehrerkonferenz, Elternpflegschaft, Schülervertretung und Schulkonferenz – vorgestellt und diskutiert. Bis Mitte Februar wollen die beiden Schulen die Ergebnisse ihrer Beratungen vorlegen.
Ergebnisse werden bis Mitte Februar erwartet
Zum Hintergrund: Der Stadtrat hatte im vergangenen Monat entschieden, dass die FAS schrittweise aufgelöst wird, weil die Nachfrage der Eltern generell zu niedrig war und eine Verringerung der Eingangsklassen aufgrund der Landesgesetze in NRW nicht möglich ist. Außerdem entschied der Stadtrat, dass die Realschule im Gustav-Heinemann-Schulzentrum mit ihren jeweiligen Eingangsklassen ab dem Schuljahr 2020/21 schrittweise an den Standort der FAS verlagert werden soll. Am Standort im Gustav-Heinemann-Schulzentrum soll dann künftig eine neue Gesamtschule entstehen, weil die Nachfrage nach Gesamtschulplätzen in Dinslaken deutlich größer ist als das derzeitige Angebot. Die Realschule hatte der Stadtverwaltung damals mitgeteilt, dass sie, wenn ein Umzug unvermeidlich ist, nicht schrittweise zum Standort der FAS verlagert werden wolle. Stattdessen solle der Umzug im Sommer 2022 komplett durchgeführt werden. Die FAS wiederum hatte erklärt, bis zu ihrem vollständigen Auslaufen im Sommer 2024 an ihrem Standort verbleiben zu wollen.
Autor:Andrea Becker (Redakteurin) aus Essen-Borbeck |
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