Anpassung der Althoffstraße
Mit Fertigstellung der KTH wird auch Durchgangsstraße neu gestaltet
Viele interessierte Anwohner waren am vergangenen Mittwoch ins Planungsbüro der Prozent GmbH gekommen, um die Pläne zur Anpassung der Althoffstraße zu sehen.
Zu Beginn der Veranstaltung ließ Baudezernent Dr. Thomas Palotz wissen: "Es wird keine Anliegerbeiträge geben." Das freute die Anwohner, doch mehr noch macht ihnen die Planung, aus dem verkehrsberuhigten Bereich eine Zone 20 zu machen, Sorgen. Ohnehin würden hier manche 30 und mehr fahren, kam es aus dem Publikum. Bei einer Messung wurde tatsächlich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 22 Kilometern pro Stunde gemessen.
Das Oberhausener Planungsbüro stellte folgenden Entwurf für die Neugestaltung vor: Für die gesamte Straßenführung soll eine eindeutige Trennung zwischen Park, Gehweg und Straße entstehen. Dies kann mit halbhohen Hecken und bepflanzten Beeten geschehen. "Mittels Pflasterung soll dem Fußgänger zukünftig eine bessere Streckenführung zeigen, dass die Durchgänge zur Ritterstraße und zur Rittergasse passierbar sind. Die Situation wie sie jetzt ist", so die Planergruppe Oberhausen, "ist sehr unübersichtlich."
Auch die Parkplätze im Bereich der Stadthalle, am Burgtheater und im hinteren Bereich der Straße sollen neu angelegt werden. Weniger werden es aber nicht. Der Fußweg soll einer Promenade gleichen, etwa drei Meter breit. Mehrere Straßenerhöhungen sollen die Geschwindigkeit abbremsen. Der Radverkehr bleibt weiterhin auf der Straße, auch das verringert die Geschwindigkeit.
Modern und offen soll die Althoffstraße mit Fertigstellung der Kathrin-Türks-Halle Ende 2020 aussehen. Die Finanzierung läuft im Rahmen der Städtebauförderung "Aktive Städte und Ortsteilzentren". Eine entsprechender Förderantrag muss bis September 2019 gestellt sein.
Autor:Janutschka Perdighe aus Dinslaken |
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