Ratssitungen EInsparungen
Latte Macchiato für die Ratsmitglieder
Es ist eine Schande, was in unserer Stadt vor sich geht! Die Ratssitzungen sollen weiterhin in der KTH stattfinden, nicht etwa aus Gründen der Notwendigkeit, sondern weil die Mehrheit der Stadtverordneten sich weigert, auf ihre persönlichen Bequemlichkeiten und Annehmlichkeiten zu verzichten.
Statt im bescheidenen Ratssaal zusammenzukommen, wo das Wohl unserer Stadt im Mittelpunkt stehen sollte, zieht es die Herrschaften vor, in einer Umgebung zu tagen, die stilvoller und prestigeträchtiger ist. Ein Latte Macchiato in der Hand, statt einfachen Filterkaffees. Rhodius Wasser in edlen Glasflaschen, statt Rheinfels aus schlichten PET-Flaschen. Das ist der wahre Grund für diesen Beschluss!
Während die Bürger mit alltäglichen Sorgen und Nöten kämpfen, gönnen sich die Volksvertreter den Luxus und die Annehmlichkeiten, die uns allen versagt bleiben. Wofür zahlen wir unsere Steuern? Damit sich unsere Stadtverordneten in einer Wohlfühloase über unsere Köpfe hinweg Entscheidungen treffen können?
Die UBV (Unabhängige Bürgervertretung) hat gefordert, die Ratssitzungen nicht im Ratssaal abzuhalten, da dieser zu warm sei und der anscheinend der Weg zum Rauchen in der Pause oder Toilettengängen zu weit sei. Sie bestehen eher auf mehr Bequemlichkeit, jedoch ohne konkrete Einsparungsmaßnahmen vorzuschlagen.
Es ist an der Zeit, dass wir uns fragen: Dienen diese Entscheidungen wirklich dem Wohl der Stadt oder nur dem Komfort einer abgehobenen Elite? Die Bürger, verdienen eine transparente und ehrliche Politik, die sich auf das Wesentliche konzentriert und nicht auf den persönlichen Luxus derjenigen, die uns vertreten sollen.
Es ist Zeit, dass wir unsere Stimme erheben und für eine Rückkehr zu echter Bürgernähe und Bescheidenheit einstehen!
Und das im Zusammenhang mit der Einsparrede von Horst Miltenberger ist ein Schlag ins Gesicht für den Bürger, die Schüler, die freiwilligen Leistungen in unserer Stadt.
Jeder Stadtverordneter, der nicht gewillt ist 5 Stunden im Ratssaal des Rathauses zu tagen, sollt einmal seine Einstellung überdenken. Jeder Cent zählt auch die kleinen.
Die Partei, DIE PARTEI, Die Linke, FDP und teile des Bündnis 90 die Grünen haben das erkannt, aber von den Stadtwerkefraktionen und Eliten überstimmt.
Autor:Dennis Jegelka (FDP) aus Dinslaken |
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