Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel weiterhin in der Kritik wegen persönlicher Referentin
Längst kein Wunsch
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel geriet kürzlich in Kritik, nachdem bekannt wurde, dass Kerstin Lammert, vielen besser bekannt als Frau Sierp vom Frauen-Duo "Thekentratsch", eine halbe Stelle als persönliche Referentin bekommen soll (wir berichteten). „Vetternwirtschaft“, „Kungelei“ oder „Wahlgeschenke verteilen" war im sozialen Netzwerk zu lesen. Und auch die Fraktionen zeigten sich wenig begeistert von diesem Wunsch.
Der zu diesem Zeitpunkt offenbar schon längst kein Wunsch mehr war, sondern Tatsache. Laut NRZ war "die zusätzliche Bürgermeister-Referentin schon vor der öffentlichen Diskussion im Amt. Das hat die Stadtverwaltung nun intern verkündet." Für viele besonders bitter, wollte die jetzige Bürgermeisterin doch laut Wahlversprechen absolute Transparenz an den Tag legen.
Der bisherige persönliche Referent, Thomas Pieperhoff, wird Ende des Monats seinen Ruhestand antreten. Sein Aufgabenbereich wird, so heißt es in der Stellungnahme der Bürgermeisterin, "eine erfahrene Beamtin aus dem Team der Stadtverwaltung" übernehmen.
Kerstin Lammert ist befristet angestellt und an die Amtszeit der Ersten Bürgerin der Stadt Dinslaken gebunden.
Autor:Lisa Peltzer aus Oberhausen |
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