Fünf Jahre ProZent GmbH
Kommunale Sanierungsgesellschaft erfüllt alle Erwartungen

Sind mit dem Erfolg der ProZent GmbH sehr zufrieden. Dr. Michael Heidinger, Walburga Wüster, Erste Beigeordnete Christa Jahnke- Horstmann und Kämmerer Dr. Thomas Palotz
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Fünf Jahre sind vergangen, seitdem die kommunale „Projektgesellschaft Zentrale Gebäudesanierung mbH (ProZent)“ , eine hundertprozentige Tochter der Stadt Dinslaken, ins Leben gerufen wurde. Zeit, ein Resümee zu ziehen.

Von der Gründung versprach sich die Stadt eine kostengünstigere Sanierung der Dinslakener Schulen. „Als GmbH“, so Geschäftsführerin Walburga Wüster, „sind wir nicht so eng an die kommunalen Strukturen gebunden. Dadurch können wir nicht nur kostengünstiger arbeiten, sondern sind auch flexibler, was sich wiederum positiv auf das Tempo der Sanierungsarbeiten auswirkt“.
Auch Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft, Dr. Michael Heidinger, bereut den Schritt nicht. „Im Erfolg der ProZent spiegelt sich die gründliche Vorbereitung der eigentlichen Gründung, welche ebenfalls etwa fünf Jahre in Anspruch genommen hat.“
16 Mitarbeiter/innen, davon fünf Teilzeitbeschäftigte, unter ihnen unter anderem Architekten und Planer sorgen dafür, dass von der Analyse über die Planung bis zur Realisierung weitestgehend alles innerhalb der Gesellschaft stattfindet, so dass man auch hierdurch enorme Kosten spart, die der Stadt wiederum zugutekommen.
Nicht nur deshalb spricht der erste Bürger ein großes Lob für diese „wunderbaren Leute, ohne die das Ganze nicht umzusetzen wäre“, aus.
Mittlerweile ist die ProZent aus den Kinderschuhen herausgewachsen und neben der Sanierung von Schulen auch mit der anderer städtischer Gebäude beschäftigt. Dazu gehören unter anderem die Tiefgarage und das Betriebsgebäude Waldfriedhof.
„Bei der Vergabe der Aufträge“, so Wüster, „liegt uns die Stärkung der regionalen Wirtschaft sehr am Herzen. Deswegen versuchen wir, Betriebe aus Stadt und Region soweit möglich in die Sanierungsarbeiten einzubinden“. Dr. Heidinger bestätigt dies und bezeichnet es als eine Intensivierung der Wirtschaftsförderung.
Auch legt die Gesellschaft Wert darauf, die Gebäude nicht einfach den heutigen Anforderungen entsprechend instandzusetzen, sondern auch zukunftssicher zu machen. So werden die Schulen hell und transparent gestaltet sowie mit neuen Kombinationen aus Mensa und Aula ausgestattet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Herstellung der Barrierefreiheit.
Ewa 36,5 Millionen Euro inklusive der Personalkosten wurden in die abgeschlossenen Projekte, wie Sekundar-, Averbruch-. Klara- ,Gartenschule und andere investiert. 6,6 Mio Euro davon decken Fördermittel ab. Weitere rund 7,5 Millionen stecken in Maßnahmen, welche gerade schlussgerechnet werden. Für ebenfalls bereits beschlossene Sanierungen sind etwa 43 Millionen Euro vorgesehen, die ebenfalls Fördermittel enthalten, und zwar in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro. Die weitere Unterhaltung der sanierten Gebäude wiederum obliegt weiter der Kernverwaltung, „denn dies“, so Kämmerer Dr. Thomas Palotz, wirkt sich auf die Mehrwertsteuer aus, die in dem Falle nur noch für die Personalkosten anfällt“.
Dass es sich bei dem Ganzen um ein Erfolgsmodell handelt, zeigt sich durch das der Stadt Dinslaken entgegengebrachte Interesse anderer Kommunen. Hier hat die eine oder andere bereits den gleichen Weg eingeschlagen.
Was sich die Geschäftsführerin noch wünscht, sind ein(e) Mitarbeiter(in) als Bauaufsicht sowie eine(r) fürs Finanzcontrolling.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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