Kommentar: Lift? Na also, geht doch!

Bahnhof Dinslaken
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Da steht schon gar nicht mehr Bahnhof dran - und ehrlich gesagt: Der Ehrgeiz, eine echte Stadt mit eigenem Bahnhof zu sein, heißt auch, vor dem Gleis nicht mit Kinderwagen, Fahrrad, schweren Koffern oder gar Rollstuhl an hohen Treppen zu scheitern. Weil es über 100 lange Jahre keinen Lift am Haltepunkt Dinslaken gab. Alle hatten sich zuletzt die Zähne an der Nach-Mehdorn-Bahn ausgebissen. Da geschah es aber, dass diese Zeitung mitten im Sommerloch - auch für uns eine alte Story - den unwürdigen Zustand noch ein letztes Mal aufgriff. Verbunden mit einem „Bitte, Bitte!“ an Alle, doch dieses eine Mal zusammenzuwirken. Flächendeckende Werbung wirkt: Zahlreiche NA-Leser und hier bei uns werbende Geschäftsleute der ganzen Region machten Druck - in ihren Vereinen und Verbänden, in Parteien und Fraktionen - und das parteiübergreifend! „Mein Dinslaken“ zog an einem Liftseil: Dickbrett-Bohrer Wansing und Parteifreund Dezernent Palotz haben es dann in Geheimverhandlungen, unterstützt von Heidingers Stadtverwaltung, geschafft!
Und alle zogen mit, einstimmig. Wir hatten „Bitte, Bitte!“ gesagt. Jetzt sagen wir „Danke!“ Mühselig und beladen, das können wir alle einmal sein. Ab 2013 / 2014 - mit Lift.

Bahnhof Dinslaken
Wo bitte ist der Fahrstuhl?
Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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