KiJuPa, Bildung und Ehrenamt rufen Dinslakener Jusos auf den Plan

Den Blick auch auf die Jugend richten, so sehen es die Dinslakener Jusos. Als SPD-Nachwuchsorganisation haben sie sich deshalb, auf der jährlichen Delegiertenkonferenz, für einige erste Belange der jungen DinslakenerInnen eingesetzt.

KiJuPa soll mehr Geld erhalten

So wird es - wenn es nach den Jusos geht - bald mehr Geld für die Jugendpartizipation in Dinslaken geben. Denn mit dem Kinder- und Jugendparlament sehen die SPD-Nachwuchspolitiker eine Chance für unentschlossene junge MitbürgerInnen, sich auf unparteiischem Terrain politisch zu orientieren und gleichzeitig aktiv an der Jugendpolitik in Dinslaken mitgestalten zu können. Deshalb forderten sie einen jährlichen Etat, von mindestens 1000€, der beispielsweise zur Öffentlichkeitsarbeit und für Veranstaltungen genutzt werden kann. So sahen es auch die anwesenden Delegierten der SPD und bewilligten den Antrag. „Auch wenn das Geld in Dinslaken knapp ist – ein solcher partizipativer Prozess für junge Leute, ist für eine Stadt wie Dinslaken wichtig und muss unterstützt werden!“, mahnt die stellvertretende Juso-Vorsitzende Audrey Dilangu.

Digitalen Fortschritt auch in den Schulen vorantreiben

Doch neben mehr Geld für das KiJuPa erhoffen sich die Jusos auch Unterstützung im Bildungsbereich. Dort fehlen den Jusos – wie bereits zu Beginn des Jahres in deren Zukunftsprogramm festgehalten - WLAN-Anbindungen. Beispielsweise zur freien Nutzung im Unterricht, zu Recherchezwecken in Schulen oder als ergänzendes Medium in der Stadtbibliothek. Gemeinsam mit den mobilen Endgeräten der NutzerInnen schafft man, aus Sicht der Jusos, ein neues Lernmittel, welches durch fehlende WLAN-Anbindungen, beispielsweise in Fachunterricht, nur wenig Anklang findet. Damit möchten die Jusos auch das Engagement Dinslakener Schülervertretungen belohnen, die teilweise unermüdlich für die Einrichtung der WLAN-Anbindung gekämpft haben.

Mehr Anerkennung für Ehrenamtler

Belohnen, das wollen die Jusos auch die Ehrenamtlichen, die sowohl im Hinter- als auch Vordergrund von Vereinen und Organisationen tätig werden und so das gesellschaftliche Leben aktiv unterstützen. „Es be- und entsteht eine erfreulich vielfältige Vereinskultur in der Stadt, die sowohl jungen als auch älteren Mitbürgern ein breites Freizeitangebot schafft.“ Für ihre Idee nehmen die Jusos die Stadt in die Pflicht: „Entlohnungen sind für Ehrenamtler nur vereinzelt wichtig, viel wichtiger ist ihnen die Anerkennung ihrer Tätigkeit und die wollen wir mit der städtischen Bewerbung von Möglichkeiten, wie der landesweiten Ehrenamtskarte bzw. –Urkunde vorantreiben.“, so Müller.

Vorantreiben ist das eine, die Umsetzung das andere und so laden die Jusos ein, sich aktiv in die Politik vor Ort einzumischen, um auch eigene Themen auf die Tische der Politik zu bringen.

Das Juso-Antragsheft, mit weiteren Anträgen, wie der Beseitigung Dinslakener Angsträume, findet man auf deren Internetseite unter www.jusos-din.de. Dort kann man auch weitere Informationen zu den Dinslakener Jusos abrufen.

Autor:

Patrick Müller aus Dinslaken

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