Junge Union und CDU: DIN Tage müssen attraktiver werden
Die Junge Union (JU) hat die Diskussionen um die DIN Tage in den letzten Tagen aufmerksam verfolgt und dazu die CDU-Fraktion mit ins Boot geholt. Seit Jahren treffen sich die JU-Mitglieder am Eröffnungstag der DIN Tage, um das Stadtfest gemeinsam zu besuchen und Eindrücke zu sammeln. Die sachliche Kritik an den DIN Tagen, insbesondere durch Jüngere, decken sich mit den Eindrücken der JU.
Aus diesem Grund hat die JU einen Antrag entworfen, der in der CDU-Fraktion volle Unterstützung fand. In dem Antrag werden fünf wesentliche Punkte genannt.
Zu einem wird gefordert, dass die Stadt und die DIN Event GmbH für große Veranstaltungen wie DIN Tage, Kirmes, Wintermärchen etc. im Nachgang ein „Feedback-Formular“ auf der Internetseite freischaltet. So könnten Bürgerinnen und Bürger Lob, Kritik und vor allem Verbesserungsvorschläge einreichen, die die zuständigen Organisatoren in ihre Planungen aufnimmt.
Zum anderen wird gefordert, dass das Programm auf den DIN-Tagen für die Altersklassen 14-30 Jahren deutlich ausgebaut wird und lokale Partner, wie z.B.: die aufsuchende Jugendarbeit, Urban Arts, das Huberts und andere, eng in die Planung und Ausführung mit einbezogen werden. Vorstellbar sind beispielsweise Graffitiworkshops, eine zusätzliche kleine Bühne und ähnliches. Die Jugend-DIN-Tage sollen dann in neuer Form auch wieder im Stadtpark einen Platz finden.
Fabian Schneider, Vorsitzender der Jungen Union, erklärt: „Das Programm für Jugendliche und junge Erwachsene war eines der Hauptkritikpunkte in den sozialen Netzwerken und in persönlichen Gesprächen, die wir geführt haben. Hätten wir nicht das gelungene SYLS-Festival und die Präsenz der Kutscherstube am Ententeich gehabt, hätte an Programm für diese Altersstufen nichts stattgefunden. Bedenkt man einmal, dass selbst auf der Seite des Veranstalters die Jugend-Din-Tage als „kurzweiliges Kinder-mit-mach-Programm“ beschrieben werden, wird schnell klar: da fehlt etwas. Einen Blick am Freitag- oder Samstagabend in den Stadtpark reichte, um festzustellen: dort sind zahlreiche Jugendlichen, aber kein Angebot!“
Im Antrag wird des Weiteren darauf hingewiesen, dass keine dauerhafte Beleuchtung rund um den Ententeich gegeben war. Auch das soll 2017 anders werden.
In den Blick nimmt der Antrag auch den Kindertrödelmarkt und das Programm auf dem Neutorplatz.
„Das Programm auf dem Neutorplatz enttäuschte in diesem Jahr. Dies muss dringend überdacht werden. Sollte es nicht möglich sein, den Kindertrödelmarkt wieder in der Neustraße zu holen, so muss überlegt werden, ob der Neutorplatz nicht die bessere Alternative ist, als der versteckte Bereich am Rutenwall.“, so Schneider weiter.
Auch die Getränkepreise nehmen JU und CDU in den Blick und halten aus sozialer Sicht die Preise für überteuert. Horst Miltenberger, Vorsitzender der CDU Dinslaken: „Die DIN Tage sollen ein Stadtfest für alle Dinslakenerinnen und Dinslakener sein. Das heißt ganz klar: Essen und Trinken müssen bezahlbar bleiben. Wir dürfen Jugendliche, junge Erwachsene und sozial Schwächere nicht mit hohen Preisen von den DIN Tagen ausschließen.“
Der Antrag muss im Stadtrat noch eine Mehrheit finden.
Autor:Fabian Schneider (CDU Dinslaken) aus Dinslaken |
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