Junge Union Dinslaken traf Dr. Palotz zum Thema: "städtische Baumaßnahmen"
Bau- und Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz wae zu Gast bei der offenen Vorstandssitzung der Jungen Union Dinslaken (JU) und stand den Anwesenden zu Themen wie der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes sowie der Sanierung der Kathrin-Türks-Halle und der Augustastraße Rede und Antwort.
Palotz betonte eingangs die Bedeutung der Kathrin-Türks-Halle für Dinslaken als kulturellen Anker der gesamten Stadt und führte den ausgearbeiteten Entwurf zur Sanierung der Kathrin-Türks-Halle, den JU-Mitgliedern vor. Dieser beinhaltet nicht nur eine modern ausgestaltete Fassade und ein neues Raumkonzept, sondern auch einen Anbau in Richtung Ententeich, der als Wintergarten von der Gastronomie genutzt werden soll. Auch die Nutzung der Stadthalle nach Fertigstellung der Sanierung wurde thematisiert. So soll die Halle im Besitz der Stadt von der DIN-Event GmbH als Pächter betrieben werden. Auch private Veranstaltungen, wie Abitur-Feiern, sollen möglich sein.
„Ein Anliegen der anwesenden JU-Mitglieder war auch das Thema Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen und die gescheiterte Landesförderung. Der JU ist es wichtig, dass die Kosten transparent und nachvollziehbar ermittelt werden. Eine Schönrechnerei der Halle ist ganz sicher nicht im Sinne der jungen Generation. Jedoch sind wir der festen Überzeugung, dass Dinslaken eine zukunftssichere und innovative Stadthalle bedarf. Der vorgestellt Entwurf überzeugt und die fertige Stadthalle wird eine enorme Anziehungskraft entwickeln.“, so Fabian Schneider, Vorsitzender der Jungen Union.
Die Sanierungskosten belaufen sich, so Palotz, insgesamt auf 24 Mio €, die vollständig in die mittelfristige Finanzplanung der Stadt eingeflossen sind. Doch kann dieser Betrag verkleinert werden. Aufgrund der Verpachtung der Kathrin-Thürks- Halle an die DIN-Event ist die Stadt vorsteuerabzugsberechtigt, was die Kosten um 16% reduzieren würde. Zudem kann die Stadt eine Förderung durch das Kommunalinvestitionsfördergesetz in Anspruch nehmen und auf Städtebaufördermittel für den Anbau in Richtung Ententeich hoffen, was bedeutet, dass die Stadt eine Summe von 14 Mio € aufbringen müsse.
Der Sanierungsbeschluss soll noch vor der Sommerpause gefällt werden, sodass die Sanierung im Frühjahr 2018 beginnen kann. Baudezernent Dr. Palotz schloss schlechte Nachrichten während der Sanierung nicht aus. Doch sei es für ihn „ entscheidender was wir aus der Halle machen und nicht wie lange die Sanierung im Endeffekt dauert, denn eine ordentliche Statthalle trägt zum Selbstverständnis einer Stadt bei.“
Auch zum Thema Bahnhofvorplatz und einem möglichen Kauf des Bahnhofs gab der Baudezernent Auskunft.
Den jetzigen Zustand des Vorplatzes und des Bahnhofes bezeichnete Dr. Palotz zusammenfassen als unhaltbaren Zustand. Die schlechten Orientierungsmöglichkeiten für ankommende Fußgänger, der fehlende Überblick, die mangelnde Aufenthaltsqualität sowie der desolate Zustand des Bahnhofsgebäudes lasse sich „nicht mit ein bisschen Farbe beseitigen.“, so Dr. Palotz in Anspielung auf einigen Stimmen aus der Dinslakener Politik. Auch das subjektive Sicherheitsgefühl rund um das Bahnhofsgebäude wird durch die Umgestaltungsmaßnahme erhöht, da der Platz transparenter und ohne dunkle Ecken gestaltet wird.
„Seitens der JU muss man zum Thema Bahnhofsvorplatz schon anmerken, dass der Verwaltung in Sachen Kommunikation einige Fehler unterlaufen, sodass das Vorhaben mit einigen wichtigen Verbesserungspunkten gar nicht richtig bei den Bürgern angekommen ist. Die JU wird sich auch bei den kommenden Bürgerworkshops zur Umgestaltung stark beteiligen und wir rufen jeden Bürger zur Teilnahme dazu auf seine Anliegen einzubringen.“, so Schneider.
Autor:Fabian Schneider (CDU Dinslaken) aus Dinslaken |
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