Junge Union Dinslaken besuchte Fliehburg

Dinslaken. Die Junge Union (JU) Dinslaken besuchte das Übergangsheim "An der Fliehburg" und informierte sich dort über die Situation der Flüchtlinge, die in Dinslaken leben. Michael van Meerbeck, Caritas-Direktor, führte die Mitglieder der JU kurz über das Gelände der Fliehburg und stellte die Arbeit der Caritas vor, die die Fliehburg betreut. Van Meerbeck, der seines Zeichens auch sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion ist, gab den Gästen nicht nur einen Einblick in die Caritasarbeit, sondern auch in die politischen Abläufe rundum die Sanierung und Unterbringung von Flüchtlingen in Dinslaken.

"Derzeit sind in der Fliehburg über 400 Flüchtlinge untergebracht. Unsere Aufgabe als Caritas neben der Sanierung der Gebäude ist es die Menschen hier willkommen zu heißen und sie auf das fremde Land und die unbekannte Umgebung vorzubereiten und mit ihr vertraut zu machen. So geben wir beispielsweise Sprachkurse, kümmern uns um die medizinische Versorgung der Menschen und helfen bei der Orientierung in die Gesellschaft. Wir möchten die Menschen aus der Fliehburg so gut vorbereiten, dass sie nach einiger Zeit eigenständig in einer Wohnung in Dinslaken leben können. Es gilt neue Hoffnung zu pflanzen und den Menschen Perspektiven zu ermöglichen."

Die Mitglieder der JU waren insbesondere von den Einzelschicksalen der Menschen tief beeindruckt. Meike Janßen, stellvertretende Vorsitzenden der JU, äußert sich nachdenklich: "Wenn man erfährt, welche Leiden diese Menschen ertragen mussten, dass Vergewaltigung und Folter bei vielen auf der Tagesordnung standen, können wir nur hoffen und alles tun, dass diese Menschen in Dinslaken eine sichere Heimat finden."

Fabian Schneider, Vorsitzender der Jungen Union Dinslaken: "Als Junge Union begrüßen wir das Engagement der Stadt, der Caritas und der zahlreichen Akteure, die diesen Menschen bei uns eine sichere Heimat bieten wollen und ihnen hier helfen. Insbesondere ist das Engagement einiger Schulen lobend zu erwähnen, die Klassen für Kinder und Jugendlich aus Flüchtlingsfamilien einrichten, um diese auf den normalen Schulunterricht vorzubereiten. Wir müssen insbesondere den Kindern und Jugendlichen Perspektiven in unserer Stadt und in unserem Land aufzeigen. Das Erlernen der deutschen Sprache und der Besuch an einer Dinslakener Schule sind ein wichtiger Baustein für ihre Zukunft."

Die Junge Union finden Sie auch unter: www.facebook.de/ju.dinslaken

Autor:

Fabian Schneider (CDU Dinslaken) aus Dinslaken

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