Energiewende
Grüne üben Kritik an weiterer Finanzspritze für STEAG

Chris Reimann, Sprecher der Grünen in Dinslaken, spricht sich gegen weitere Finanzspritzen für die STEAG aus. | Foto: Grüne Dinslaken, Kerstin Engel
  • Chris Reimann, Sprecher der Grünen in Dinslaken, spricht sich gegen weitere Finanzspritzen für die STEAG aus.
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Mit Ablehnung reagieren die Dinslakener Grünen auf die weiteren Finanzierungsmaßnahmen zugunsten des STEAG-Konzerns. Die treuhänderische Übergabe der kommunalen Beteiligung an die RAG-Stiftung soll durch eine Kapitalzuführung der Eigentümer in Höhe von 30 Millionen Euro begleitet werden. Hiervon entfällt ein Anteil von 2,4 Millionen Euro auf die Stadtwerke Dinslaken.

„Der STEAG-Konzern hat in den vergangenen Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er nicht sanierungsfähig ist. Die Transformation des Geschäftsmodells wurde auf fahrlässige Weise verschlafen. Nichts spricht dafür, dass sich hieran auf absehbare Zeit etwas ändern wird. Ohne eine tragfähige und nachhaltige Zukunftsplanung wird es aber keine seriösen Übernahmeangebote für den Konzern geben. Die Beteiligung der Stadt ist ein Fass ohne Boden und die neuerliche Finanzspritze eine Spekulation auf Kosten der Bürger*innen.“, so Grünen-Sprecher Chris Reimann.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Stefanie Weyland, Beisitzerin im Vorstand der Dinslakener Grünen, ergänzt: „Wir Grüne setzen uns auf allen Ebenen für eine engagierte Energiewende ein. Es kann keine Option sein, bis zuletzt an der Kohleverstromung festzuhalten. Stattdessen müssen wir mit aller Konsequenz den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Der Klimawandel als globales Problem erfordert dabei globale Lösungsansätze, zu deren Umsetzung die STEAG mit ihrer Abhängigkeit von nationalen und internationalen Kohlekraftwerken keinen Beitrag leisten kann.

Autor:

Niklas Graf (Grüne) aus Dinslaken

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