GRÜNE setzen sich für die Gründung einer Bürger*innen – Energiegenossenschaft in Dinslaken ein
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Dinslaken hat beantragt zu prüfen, ob durch Vereinbarungen mit benachbarten Kommunen (vgl. u.a. die bisherigen Initiativen in Hünxe, Voerde und Wesel) oder dem Kreis Wesel, ein Solidarpakt zur gemeinsamen Gewinnung Erneuerbarer Energien geschlossen werden kann.
Die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Beate Stock-Schröer erläutert dazu; „Interkommunale Kooperation ist ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Energiewende. Die Stadt Dinslaken kann zusammen mit den Nachbarkommunen und einer entsprechenden gemeinsamen Flächenplanung neue Akzente für mehr Erneuerbare Energie setzen. Das Ziel unserer Stadt muss es sein, die Steigerung dieser regenerativen Energiegewinnung auch hier vor Ort und in der Region mitzugestalten. Dazu sollten wir in Dinslaken die Initiativen ums uns herum nicht mehr nur beobachten, sondern aktiver Teil davon werden. Wir möchten deshalb, dass Dinslaken einen Solidarpakt zur gemeinsamen Gewinnung erneuerbarer Energien schließt, in dem Verteilungsmodelle für die Erträge zwischen den Kommunen entwickelt werden.“
Weiterhin hat die GRÜNE Fraktion beantragt, dass die Stadtverwaltung einen Prozess zur Gründung einer Bürger*innen-Energiegenossenschaft in der Region einleitet bzw. den Prozess in den anderen Kommunen begleitet, um den Bürger*innen eine regionale Investitionsmöglichkeit in den Klimaschutz zu ermöglichen.
Hierzu ergänzt Rico Koske, Sprecher der GRÜNEN Fraktion für Energie und Klimaschutz: „Für eine erfolgreiche Energiewende und den schnellen Ausbau Erneuerbarer Energien ist die Akzeptanz vor Ort ein entscheidender Faktor. Viele positive Beispiele zeigen, dass sich diese durch die finanzielle Beteiligung von Einwohner*innen an lokalen Projekten steigern lässt. Mit der Bereitstellung von kommunalen Gebäuden und Flächen für die Errichtung von Anlagen zur Gewinnung von Erneuerbaren Energien und der Unterstützung von Initiativen und Kooperationen zur Gründung einer Genossenschaft kann die Stadt auf diesem Weg die Einwohner*innen bei der Energiewendemitnehmen.“
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