DRK und Stadt Dinslaken suchen Quartierskümmerer
Großes Soziales Engagement

Sie unterstützen und leiten das Projekt: Beigeordnete Christa Jahnke-Horstmann, Leonhard Spitzer, Vorsitzender DRK, Markus Ivens, GF beim DRK und Holger Mrosek, Sozialplaner der Stadt Dinslaken.
  • Sie unterstützen und leiten das Projekt: Beigeordnete Christa Jahnke-Horstmann, Leonhard Spitzer, Vorsitzender DRK, Markus Ivens, GF beim DRK und Holger Mrosek, Sozialplaner der Stadt Dinslaken.
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In Dinslaken Stadtmitte ist ein außergewöhnlicher Job zu vergeben. Und gesucht werden außerdem Gönner, Förderer und Sponsoren für die Finanzierung des Quartierskümmerers.
Der Bereich Dinslaken-Stadtmitte ist zwar kein sozialer Brennpunkt, aber Probleme gibt’s dort schon. Holger Mrosek von der Sozialplanung der Stadt Dinslaken zählt auf: „Hier leben viele Leute die Transferleistungen beziehen. Weiterhin sind Alleinerziehende sowie Senioren in der Stadtmitte zu Hause. Diese Leute und vor allen Dingen ihre Probleme wollen wir kennenlernen.“ Bisher ist nur die Statistik und die Zahl derer, die dort beheimatet sind, bekannt. „Wir wollen aber den Menschen hinter den Zahlen kennenlernen.“ führt Mrosek weiter aus.
Da passte es ganz gut, dass das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sich als Wohlfahrtsverband deutlicher in Erscheinung bringen möchte. Für Leonhard Spitzer, 1. Vorsitzender des DRK Dinslaken, gab dann ein Telefonat mit Holger Mrosek das Signal tätig zu werden. „Sie kommen wie gerufen.“ gab Mrosek am anderen Ende der Leitung Spitzer zu verstehen. Schnell war man sich einig, dass gemeinsam einiges getan und erreicht werden kann. So wird derzeit also eine Person gesucht, die als Quartierskümmerer im Bereich Dinslaken-Stadtmitte tätig werden soll. „Wir brauchen Menschen, die die Menschen aufsuchen.“ meint Mrosek. Dabei soll dann in Erfahrung gebracht werden, wo der Schuh drückt. Erste Bewerbungen liegen vor, ein Auswahlverfahren ist im Gange. Entscheidungen sind aber noch nicht getroffen. Denn noch ist auch offen, wo der Quartierskümmerer seine Zelte aufschlagen soll. „Wir möchten natürlich, dass diese Person ganz nah am oder noch besser, sein Büro im Quartier bekommt.“ erzählt Markus Ivens, Geschäftsführer beim DRK und zuständig für das Projekt auf Seiten des DRK. Anfangen kann er allerdings auch schon ohne eigenes Büro „Denn wir haben in unseren Räumen genügend Platz für einen guten Start.“ führt Ivens weiter aus.

Fördergelder fließen

Die Planungen und Vorbereitungen für das Projekt laufen schon seit einiger Zeit. Doch jetzt kommt es langsam ins Rollen. Das DRK hat einen Antrag auf Förderung beim Deutschen Hilfswerk (DHW) gestellt. Der Bewilligungsbescheid liegt mittlerweile vor. 107 Tsd. Euro stehen für die nächsten drei Jahre zur Verfügung. Weitere 20% Eigenanteil des DRK kommen oben drauf. „Mit diesem Geld können wir eine 75%-Stelle als Quartierskümmerer zunächst finanzieren.“ meint Leonhard Spitzer, gibt aber auch gleich zu bedenken. „Fatal wäre es, wenn wir keine Anschlussfinanzierung auf die Beine stellen können und das angefangene Projekt mangels Masse wieder eingestampft werden müsste.“ Zwar wird die Stadt Dinslaken in den nächsten Jahren „deutlich mehr in diesem Quartier investieren.“, wie die 1. Beigeordnete Christa Jahnke-Horstmann mitteilt. Doch diese Investitionen betreffen nur indirekt das Projekt. Darum sind die Stadt Dinslaken und das DRK auf der Suche nach Unterstützern, Förderern und Sponsoren.
Einig sind sich alle Beteiligten: Engagement ist im Überfluss vorhanden, aber kein Geld im Überfluss.
Für weitere Infos steht das DRK zur Verfügung:
Kreisverband Dinslaken-Voerde-Hünxe e.V.
Heinrich-Nottebaum-Str. 24
46535 Dinslaken
Telefon: 02064 4468 0
E-Mail: verwaltung@drk-dinslaken.de

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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