Landtagswahl
Graf und Füllgraf besuchen Deutschen Kinderschutzbund
Der Landtagskandidat und Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in Dinslaken, Niklas Graf, besuchte gemeinsam mit der Sozialausschussvorsitzenden Elisabeth Füllgraf den Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Dinslaken-Voerde e.V. (DKSB) in Lohberg, um Geschäftsführer Volker Grans und Phillipp Benninghoff und Assma Chengafe vom Jugendquartiersmanagement zu treffen.
Bei dem Austausch zur aktuellen Lage des Wohlfahrtsverbandes sprachen die Anwesenden unter anderem über die Fördermöglichkeiten des Landes und die Angebote des Vereins, welcher sich in Dinslaken seit 2001 für eine kinderfreundlichere Gesellschaft einsetzt. Der DKSB legt nach eigener Aussage einen Schwerpunkt auf die Aus- und Fortbildung, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Mit dem Qualifizierungskurs “Offene Ganztagsschule” werden zurzeit mit Hilfe eines Landeszuschusses 15 Kräfte in Kooperation mit der VHS weitergebildet. Außerdem gibt es fünf Ausbildungsplätze im Rahmen der praxisintegrierten Ausbildung für Erzieher*innen (PiA).
Volker Grans führte unter anderem aus, dass es zu einer Gleichbehandlung bei den Fördermöglichkeiten von Stellen in Kitas und Offenem Ganztag kommen müsste und führte aus, dass die unsichere Finanzierungslage in verschiedenen Bereichen die soziale Arbeit vor Ort vor deutliche Probleme stelle. So würden beispielsweise in zwei Monaten die Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds für das Projekt Jugend Stärken im Quartier auslaufen, eine Folgefinanzierung ist derzeit leider unklar.
Phillipp Benninghoff und Assma Chengafe, welche für das Projekt “Jugend stärken im Quartier” arbeiten, legten einen Schwerpunkt auf ihre Arbeit im Jugendquartiersmanagement: “Wir kümmern uns um die langfristige Begleitung und Beratung von Menschen im Alter von 13 bis 27 Jahren in verschiedenen Lebenssituationen. Dabei begleiten wir sie beim Übergang von Schule zu Beruf, zeigen den Jugendlichen im Quartier Bildungschancen auf und unterstützen beim Erfahren eigener Stärken und Fähigkeiten. Ein wichtiger Teil unserer Arbeit besteht dabei in der gemeinsamen Planung und Beratung des beruflichen und persönlichen Lebenswegs.”
Landtagskandidat Niklas Graf erläutert dazu: “Für mich ist es wichtig, dass wir bei den Fördermitteln für soziale Projekte und der wichtigen Arbeit in unseren Quartieren grundlegend umdenken und die Finanzierungen von Beginn an langfristig ausrichten. Nur so schaffen wir die Sicherheit für die Mitarbeitenden und die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Kinder und Jugendlichen. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, dass der Jugend-Check für Gesetzesvorhaben durch ein regelmäßiges Jugend-Monitoring zu den Auswirkungen politischer Entscheidungen auf junge Menschen ergänzt wird und dass der Kinder- und Jugendförderplan inklusiv gestaltet wird.”
Dem GRÜNEN Ziel, dass die Kinder- und Jugendarbeit offen für alle Kinder und Jugendlichen sei und die Vielfalt der Gesellschaft abbilde, komme der DKSB nach Meinung von Graf bereits sehr weitreichend nach. Nun gelte es sowohl auf kommunaler sowie auf landespolitischer Ebene mit multiprofessionellen Teams die bestehenden Angebote weiter auszubauen.
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