FRIEDENSDORF BLICKT BESORGT AUF DIE LAGE IN DER UKRAINE

Die Welt blickt seit Wochen Richtung Ukraine. Was Ende des Jahres 2013 mit friedlichen Studentenprotesten begann und sich zur Jahreswende zu landesweiten Protesten ausweitete und schließlich mit der Absetzung von Präsident Janukowytsch endete, steht jetzt ganz im Zeichen der Frage, ob nach Jahrzehnten des Frieden wieder kriegerische Auseinandersetzungen an den Grenzen der europäischen Union stattfinden.
Internationale Organisationen, Politiker, Mandatsträger und Völkerrechtler blicken besorgt auf die politische und militärische Entwicklung auf der ukrainischen Halbinsel Krim. Auch das Friedensdorf ist tief bestürzt über die aktuellen Entwicklungen und hofft auf eine baldige diplomatische Lösung der Krise und vor Allem, dass die Bedrohung eines Krieges ohne Blutvergießen abgewandt werden kann.
Täglich hat die Oberhausener Hilfsorganisation vor Augen, was das brutale Ergebnis von Waffengewalt ist: Kinder, die entweder direkt durch Unruhen schwer verletzt wurden, oder aber als Folge zerstörter Infrastruktur in ihren zerrütteten Heimatländern nicht mehr adäquat behandelt werden können. Inständig hoffen die Mitarbeiter nun, dass zu den aus neun Ländern stammenden Kindern, die aktuell über das Friedensdorf in Deutschland behandelt werden, nicht bald Opfer eines Krieges in der Ukraine hinzukommen werden. Die Unruhen in der Ukraine haben schon jetzt viel Leid über das Land und die Zivilbevölkerung gebracht. Bei allen weiteren Schritten, sollten sich alle Parteien des Konfliktes dazu angehalten fühlen, besonders im Sinne der Kinder eine friedliche Lösung anzustreben. Die Vergangenheit und nahezu 5 Jahrzehnte friedenspolitische Arbeit lassen für das Friedensdorf nur ein Fazit zu: dass ein militärisches Kräftemessen oder gar eine Intervention niemals ein akzeptabler Weg der Konfliktlösung werden dürfen.

Autor:

Ana Lange aus Dinslaken

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