Die CDU Dinslaken beklagt sich über den Beschluss des Kreistags Wesel
Finanzierung der Straßenbahnlinie 903 - CDU Dinslaken beklagt selbst verursachten Zustand

Die CDU Dinslaken beklagt sich über den Beschluss des Kreistags Wesel, dass die Stadt Dinslaken die jährlichen Kosten von € 500.000 für den Betrieb der Straßenbahnlinie 903 zu tragen hat. Der Beschluss ist kürzlich im Kreishaus mit den Stimmen von CDU, Grüne, FDP und AfD erfolgt, wobei auch alle Kreistagsmitglieder dieser Parteien aus Dinslaken so abgestimmt haben.

"Es wird hier von der Dinslakener CDU also ein Missstand beklagt, den sie selbst herbeigeführt hat", bemerkt Gerd Drüten, SPD Fraktionsvorsitzender im Kreis. Allein SPD und Linke hätten sich neben Landrat Dr. Ansgar Müller "ohne Wenn und Aber" für die volle Finanzierung der Linie 903 durch den Kreis ausgesprochen.

Der Nahverkehrsplan, wozu auch die Dinslaken-Duisburger Straßenbahnlinie gehört, basiere auf eine solidarische Finanzierung durch den Kreis. "Weshalb hier für ein äußerst umwelt- und benutzerfreundliches Verkehrsmittel eine differenzierte Umlage zu Lasten Dinslakens greifen soll, kann nur mit dem Egoismus der Kreistagsfraktionen rechts von der SPD erklärt werden", vermutet Drüten.
Grüne und FDP, vereint mit der Wählergemeinschaft, haben sich sowieso von Solidarität und Klimaschutz verabschiedet, so das deren Abstimmungsverhalten am Ende keine Überraschung gewesen sei. "Die CDU Dinslaken möge ihre interne Zerrissenheit in der Frage Finanzierung der Linie 903 bitte selbst klären, bevor sie sich öffentlich empört."

Autor:

Gerd Drüten aus Voerde (Niederrhein)

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