Fehlender Austausch zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt in Schulen
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU und FDP haben den Vorschlag gemacht, die Arbeiterwohlfahrt über ihre Präventionsarbeit gegen sexuelle Gewalt im Schulausschuss berichten zu lassen. Die Stadt Dinslaken fördert die Anlaufstelle gegen sexuelle Gewalt auf der Hünxer Straße 37 und lässt sich im Jugendhilfeausschuss regelmäßig von der Anlaufstelle über die geleistete Präventionsarbeit berichtet. Da für Grund- und weiterführende Schulen Präventionskurse angeboten und durchgeführt werden, solle nun auch im Schulausschuss am 21.02.2023 oder am 03.05.2023 berichtet werden.
Der schulpolitische Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion, Andreas Kalthoff, lobt die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt bezüglich der Prävention gegen sexualisierte Gewalt: „Die Stadt Dinslaken beteiligt sich finanziell an dieser wichtigen Präventionsarbeit. Daher ist es naheliegend, dass die Arbeiterwohlfahrt über ihre geleistete Arbeit informiert. Bisher wurde ausschließlich im Jugendhilfeausschuss berichtet, die wichtige Arbeit in den Schulen erhält so allerdings nicht den nötigen Raum und Würdigung. Die AWO hält Präventionskurse für die Grund- und weiterführenden Schulen vor. Über dieses Angebot, die Erfahrung, die bei der Arbeit gemacht werden und die Erfolge möchten wir im Schulausschuss mehr erfahren.“
Joachim Kurda, CDU, begrüßt die Initiative und hofft, dass möglichst viele Dinslakener Schulen nach dem Bericht im Schulausschuss das Angebot der AWO annehmen werden.
Bettina Piechatzek, schulpolitische Sprecherin der FDP, begrüßt und unterstützt die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt und möchte mehr erfahren: „Die Arbeit der AWO ist in unseren Augen die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit. Die größtmögliche Wirkung können wir aber dann erzielen, wenn das Präventionsprogramm und die Schulpolitik Hand in Hand arbeiten. Deshalb ist es in unseren Augen dringend geboten, dass auch an den Schulausschuss berichtet wird. So können wir gemeinsam mehr erreichen!“
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