Kinder als Priorität
FDP will Effizienz in der Erziehungshilfe steigern und Fördermittel ausschöpfen

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Dinslaken setzt sich intensiv für die Schaffung und Optimierung einer umfassenden Gesamtstrategie im Bereich der Hilfen zur Erziehung (HzE) ein. Angesichts der drastischen Kostensteigerungen – die Ausgaben stiegen von rund 9 Millionen Euro im Jahr 2011 auf über 20 Millionen Euro im Jahr 2024 – ist dieses Thema für die Fraktion von großer Bedeutung. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die finanzielle Belastung der Stadt Dinslaken zu reduzieren, ohne dabei das Wohl der Kinder und Jugendlichen zu gefährden.

Kinder sind unsere Zukunft, und die Investitionen in ihre Erziehung und Betreuung müssen Priorität haben. Gleichzeitig ist die FDP-Fraktion davon überzeugt, dass Einsparungen notwendig sind – allerdings darf dies nicht auf Kosten der Qualität und Wirksamkeit der Hilfsangebote gehen. „An der Erziehung und Bildung unserer Kinder zu sparen, ist keine Option“, betont Gerald Schädlich, Fraktionsvorsitzender der FDP in Dinslaken. „Vielmehr müssen wir gezielt optimieren und alle möglichen Zuschüsse und Fördermittel voll ausschöpfen.“

In ihrem aktuellen Antrag fordert die FDP-Fraktion die Entwicklung verbindlicher Standards und eine detaillierte Kostenkontrolle im Bereich HzE. Dabei sollen innovative Lösungen wie die Einführung einer Jugendamtssoftware geprüft werden, um die Qualität und Effizienz der Hilfsleistungen zu steigern. Des Weiteren schlägt die Fraktion Maßnahmen vor, um den Anteil stationärer Hilfen zu reduzieren und stattdessen verstärkt ambulante Hilfen sowie Pflegefamilien zu nutzen. Dies würde nicht nur die Kosten senken, sondern auch den betroffenen Kindern und Jugendlichen ermöglichen, in ihrem häuslichen Umfeld zu verbleiben.

„Unser Ziel ist es, eine nachhaltige und langfristige Strategie zu entwickeln, die sowohl finanzielle Entlastung bringt als auch das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellt. Hierbei ist es essenziell, dass wir eng mit der Verwaltung und den lokalen Trägern zusammenarbeiten“, ergänzt Felix Ülhoff, Geschäftsführer der FDP-Fraktion.

Die FDP-Fraktion appelliert an die Stadtverwaltung, den vorgelegten Antrag zeitnah in die zuständigen Ausschüsse zur Beratung und Beschlussfassung einzubringen. „Nur durch eine zielgerichtete und transparente Steuerung können wir sicherstellen, dass die Kosten nicht länger unkontrolliert steigen und gleichzeitig die bestmögliche Unterstützung für unsere Kinder und Familien gewährleistet wird“, so Schädlich abschließend.

Autor:

Dennis Jegelka (FDP) aus Dinslaken

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