Einführung einheitlicher Plakatierungsflächen
FDP fordert Ordnung bei Plakatierung

Dinslaken, 12. September 2024 – Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Dinslaken zeigt sich enttäuscht über die Ablehnung ihres Antrags zur Einführung einheitlicher Plakatierungsflächen. Der Antrag zielte darauf ab, die Plakatierungsregeln in Dinslaken nachhaltiger und bürgerfreundlicher zu gestalten sowie das Stadtbild zu verbessern. Trotz der deutlichen Vorteile wurde der Vorschlag sowohl von der Verwaltung als auch von anderen Parteien abgelehnt.

Unverständliche Ablehnung durch die Ratsmehrheit

Dennis Jegelka, Sprecher der FDP-Fraktion, zeigte sich überrascht über die einhellige Ablehnung des Antrags durch die Linke, UBV und CDU. „Es ist enttäuschend zu sehen, dass sich diese Parteien nicht für eine nachhaltige und ressourcenschonende Lösung einsetzen wollen. Die Linke argumentiert, dass Plakatieren ein demokratisches Recht sei – doch was steckt wirklich dahinter? Offenbar geht es vielmehr um den Erhalt der eigenen Sichtbarkeit im Wahlkampf. Auch die UBV und CDU reagieren mit Unverständnis und Applaus, statt über sinnvolle Alternativen nachzudenken“, erklärte Jegelka.

Kritik an der aktuellen Plakatierungspraxis

Jegelka betonte erneut die Probleme, die mit der derzeitigen, ungeordneten Plakatierung einhergehen. „Doppelte Plakatierungen, die an vielen Stellen verboten sind, finden immer noch statt. Plakate hängen an Ein- und Ausfahrten, sie behindern Fahrrad- und Gehwege, und beschädigte oder beschmierte Plakate werden nicht entsorgt. Viele Bürger ärgern sich, wenn Plakate direkt vor ihren Fenstern aufgestellt werden, und das Ordnungsamt hat sicher wichtigere Aufgaben, als sich um diese Missstände zu kümmern.“

Einheitliche Plakatierungsflächen als Lösung

Der Antrag der FDP sah vor, einheitliche Plakatierungsflächen an strategischen Orten wie Bahnhöfen oder Unterführungen einzurichten, um das Stadtbild zu schonen und die Umweltbelastung zu reduzieren. „Wir wollen eine Regelung, die Plakatierungen zentralisiert und gleichzeitig die Interessen der Bürger und der Umwelt berücksichtigt. Selbst die Partei 'Die Partei' hatte diese Idee ursprünglich unterstützt, nur um später dagegen zu stimmen – sehr inkonsequent“, so Jegelka weiter.

Politik in der Verantwortung

Die FDP-Fraktion betont, dass gute Politik keine massenhafte Wahlwerbung benötigt. Jegelka stellte klar: „Wenn ich meine Arbeit gut mache, brauche ich keine Plakate, um Bürger zu überzeugen. Wir als politische Vertreter haben die Verantwortung, für Ordnung zu sorgen und das Stadtbild nicht weiter zu verschandeln.“

Die FDP fordert daher weiterhin eine politische Debatte über nachhaltige Lösungen für die Plakatierung und hofft, dass die Verwaltung und die anderen Parteien sich zukünftig für eine bürgerfreundlichere Regelung öffnen.

Autor:

Dennis Jegelka (FDP) aus Dinslaken

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