Bedenken zum RatsTv Dinslaken FDP

FDP besorgt und verwundert

Die Wählergemeinschaft UBV, die den Vorsitz des Digitalausschusses innehat, hat Bedenken bezüglich der Teilnahme am Rats-TV geäußert. Dies kommt, nachdem vier UBV Ratsmitglieder ihre Einwilligung zur Teilnahme verweigerten. Diese Entwicklung wirft jedoch einige Fragen auf.

Es ist verwunderlich, dass die UBV diese Bedenken äußert, obwohl einige ihrer eigenen Mitglieder in sozialen Medien aktiv sind, wie beispielsweise einer, der eine große Facebook-Gruppe betreibt, und ein anderer, der einen Dinslakener Blog mit Bildern und Videos führt. Auch die Medienarbeit von Lothar Herbst während der 20-Jahrfeier auf dem Altmarkt sollte nicht unbeachtet bleiben.

Es stellt sich die Frage, wovor die UBV eigentlich Angst hat. Sollen ihre Worte und Taten nicht mit ihren Wahlversprechen in Einklang stehen? Warum scheint die UBV zurückzurudern, wenn es darum geht, mit den Wählern in Kontakt zu treten und die Digitalisierung voranzutreiben?

Die UBV sollte bedenken, dass die Wählerschaft nicht nur aus älteren Bürgern besteht. Es ist wichtig, die Digitalisierung allen Bürgern näherzubringen, anstatt sie zu behindern. Es ist bedauerlich, dass einige Fraktionen die Online-Bürgerbeteiligung abschaffen wollen, da dies das falsche Signal sendet.

Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt Dinslaken die Gelegenheit ergreift, die Digitalisierung voranzutreiben und den Bürgern eine moderne Teilnahme am politischen Geschehen zu ermöglichen. Es sollte nicht vergessen werden, dass das Verhindern einfacher ist als das Gestalten. Ein Versuch, die Bürgerbeteiligung zu erhöhen, ist allemal klug.

**Quelle:**
[1 - NRZ | Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung](https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/doch-kein-rats-tv-in-dinslaken-ubv-will-beschluss-kippen-id239586173.html)