Bebauung in Eppinghoven
Eislöffel im Gespräch mit Bürgern und Vertretern des BUND
Die verschiedenen Bauaktivitäten und die Bebauungspläne der Stadt Dinslaken, welche insbesondere den Stadteil Eppinghoven betreffen, beschäftigen die Anwohnerinnen und Anwohner seit einger Zeit in besonderem Maße. Die parteilose Bürgermeisterkandidatin Michaela Eislöffel hat sich nun mit den Bedenken vor Ort auseinandergesetzt.
Frau Eislöffel macht dazu deutlich: „Auch den Menschen in Eppinghoven möchte ich zuhören und genau hinschauen was sie bewegt.“ In dem Gespräch sei deutlich geworden, dass die Sorge geteilt wird, der Stadtteil könne seinen Charakter verlieren. So äußerten sie ihren eindringlichen Wunsch, prägende Elemente, wie die „kleinbäuerliche Struktur“, den Scholtenhof und die Grünflächen zu schützen und möglichst zu erhalten.
Frau Nasfi als Anwohnerin verwies darauf, dass gerade im Bereich Flurstraße/Rotbachstraße mit Hilfe des NABU und des BUND seltene und bedrohte Tierarten, wie Schleiereule, Steinkauz und seltene Fledermausarten kartiert wurden.
Die Vertreter des BUND Herr Rinke und Herr Cabral begrüßten den „Masterplan Grün“. Günther Rinke gab zu bedenken: „Die Stadt Dinslaken erklärt für die Zukunft das Ziel, Grünflächen schützen und erhalten zu wollen. Es ist noch nicht erkennbar, ob wir hinsichtlich der ökologischen Wertigkeit von Grünflächen ein gemeinsames Verständnis teilen.“ Herr Cabral bekräftigt: „Wir, als Vertreter des BUND sind sehr an der Mitarbeit bei der Aufstellung des „Masterplan Grün“ interessiert.“
Abschließend waren sich alle einig, dass auch in Eppinghoven Wohnbebauung notwendig sei. Der Wunsch, dass dieses mit Maß und im Einklang mit Natur und Landwirtschaft stattfinden solle, wurde von den Beteiligten ausdrücklich geteilt.
Frau Eislöffel erklärt im Weiteren: „Bürgerbeteiligung, Transparenz sowie klimabewusstes Handeln sind für die Zukunft und die Zufriedenheit der Menschen in Dinslaken wichtige Bestandteile. Als Bürgermeisterin für Dinslaken werde ich mich dafür einsetzen, dass die Anliegen, Ideen und Kompetenzen interessierter Verbände, Vereine, Initiativen und Einzelpersonen in wichtige Entscheidungen einbezogen werden. Denn nur durch eine breite Beteiligung können gute und tragfähige Lösungen gefunden werden.“
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