Dinslakens Sportstätten werden zukunftsfähig gemacht
Im Rekordtempo wurden auf der Sitzung des Sportausschusses in der vergangenen Woche die von der Verwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen zur Sanierung und Erneuerung verschiedener Dinslakener Sportstätten genehmigt.
Dinslaken. Im März 2017 hatte der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, unter Einbeziehung der Vereine, der Schulen, des Stadtsportverbandes und der Politik einen Maßnahmenkatalog zur künftigen bedarfsgerechten Nutzung der städtischen Bezirkssportanlagen einschließlich der notwendigen Investitionen zur Umgestaltung der Anlagen zu erarbeiten. Daraus entstanden ist eine Beschlussvorlage, welche die umfassende Sanierung und Modernisierung von fünf Bezirkssportanlagen vorsieht.
Der Vorsitzende des Sportausschusses, Karl-Heinz Dasbach (CDU), eröffnete die Sitzung und kam sofort zur Sache. „Grundlage der heutigen Sitzung ist die Ihnen vorliegende Beschlussvorlage. Weitere Details und kleinere Änderungen wird Ihnen nun die Beigeordnete Christa Jahnke-Horstmann erläutern.“
Fünf Sportanlagen sollen saniert werden
„Es sollen fünf Sportanlagen saniert werden. Dadurch werden sie zukunftsträchtig gestaltet. Durch das systematische Vorgehen, dass der Bestand ermittelt und die nötigen Sanierungen festgestellt wurden, konnte die Ihnen vorliegende Beschlussvorlage erstellt werden“, führte Jahnke-Horstmann zu Beginn aus. Diese Vorlage sieht in den nächsten fünf Jahren einen Investitionsrahmen in Höhe von 12,1 bis 13,9 Millionen Euro vor. Dazu kommen noch weitere finanzielle Mittel, welche die betroffenen Vereine aus ihrem jeweiligen Eigenkapital finanzieren, und mit denen weitergehende Änderungen durchgeführt werden. Somit wird nicht nur der Vereins- und Schulsport von den Maßnahmen profitieren. Auch die hiesige Wirtschaft dürfte sich über entsprechende Aufträge freuen.
Im Einzelnen geht es um die Sportanlagen Voerder Straße mit einem Volumen von 3,85 Millionen Euro, Dorotheenkampfbahn (5,89 Millionen Euro), Hiesfeld (1,13 Millionen Euro), Gärtnerstraße (1,31 Millionen Euro) und Am Volkspark (1,63 Millionen Euro). Nach einem jeweils kurzen Statement von SPD und CDU wurde die Beschlussvorlage einstimmig angenommen.
Startschuss für den parlamentarischen Hürdenlauf
Damit ist der Startschuss für den parlamentarischen Hürdenlauf eröffnet. Weiter geht es mit den Beratungen im Bauausschuss (19. Februar), im Finanzausschuss (6. März) und im Hauptausschuss (13. März), eine endgültige Entscheidung wird in der Sitzung des Stadtrates am 20. März getroffen.
Unter dem TOP Mitteilungen gab Jahnke-Horstmann bekannt, dass die Halle der Barlach-Gesamtschule derzeit nicht genutzt werden kann. Nach einer Überprüfung sei festgestellt worden, dass auch eine Sanierung keinen wirtschaftlichen Sinn ergeben würde. Die Stadtverwaltung möchte daher an der Hagenstraße eine neue Dreifach-Sporthalle bauen. Diese soll alsdann von der Ernst-Barlach-Gesamtschule und der Hagenschule genutzt werden.
Einrichtung einer Kindertagesstätte auf dem Grundstück an der Hagenschule
Die Stadtverwaltung plant weiterhin auch die Einrichtung einer Kindertagesstätte auf dem Grundstück an der Hagenschule. Und um der demographischen Bevölkerungsentwicklung Rechnung zu tragen, soll zudem eine Gymnastikhalle als Anbau entstehen. Dort sollen kleinere Sondergruppen die Möglichkeit erhalten, ihren jeweiligen Koronarsport oder auch andere Sportarten abzuhalten.
Autor:Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr |
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