Dinslakener GRÜNE unterstützen Aufruf des Landes NRW: Bürokratie im Baubereich abbauen

Foto: Bild von Troy Mortier - unsplash.com

Die nordrhein-westfälische Landesregierung ruft Architekt*innen, Investor*innen, Bauunternehmen, Handwerker*innen, Baufamilien und Ämter auf, Vorschläge zum Bürokratieabbau einzureichen.

„Wir unterstützen die Initiative des Landes, weil wir davon überzeugt sind, dass gerade die heimischen Akteurinnen und Akteure am besten wissen, an welchen Stellen bürokratische Hürden für die Umsetzung von sinnvollen Maßnahmen im Bau bestehen“, betont Beate Stock-Schröer. „Vor zwei Jahren haben wir die Verwaltung gebeten, ein Konzept zu erstellen, wie die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Dinslaken z.B. durch schonende Nachverdichtung in bestehenden Wohngebieten gelingen kann, ohne dazu wieder neue Grünflächen zu versiegeln. Zu solch einem Konzept gehört aus unserer Sicht auch zu prüfen, inwieweit bestehende Infrastruktur an Gebäuden kosteneffizient für die neuen Wohnflächen mit genutzt werden kann.“

„Gerade das „Bauen im Bestand ist an vielen Punkten überreguliert“, stellt der baupolitische Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion, Jürgen Otte fest: „Um Umbauten in Form von Aufstockungen attraktiver zu machen, muss es schneller in der Genehmigung sowie preiswerter und schneller in der Ausführung werden. Dazu kann z.B. der Einsatz von vorgefertigten Standardbauteilen für Nachverdichtungen behilflich sein, die die Genehmigungswege verkürzen und dabei noch die heimische Bauwirtschaft fördern. Wir begrüßen auch die Initiative der Architektenkammer in NRW, eine Ökobilanz für die Umnutzung oder den Neubau von Gebäuden erstellen zu lassen. Mit der Einbeziehung von standortbezogenen Gegebenheiten kann das Ziel von ökologisch sinnvollen Gebäuden mit weniger Bürokratie erreicht werden. So könnte auch die Vielzahl an bisher geforderten, zum Teil teuren Einzelmaßnahmen reduziert werden z.B. durch den Einsatz von Photovoltaik auf großen, vermieteten Mehrfamilienhäusern mit Mieter:innenstrommodellen und der in Dinslaken gut ausgebauten Fernwärme. Auch Mieter*innen müssen von der Energie- und Wärmewende profitieren können!“

Hier geht es zur Online-Befragung der Landesregierung “Bürokratie am Bau? Ciao!”: https://www.mhkbd.nrw/buerokratie-am-bau-ciao

Antrag der Dinslakener GRÜNEN zur Nachverdichtung: https://gruenlink.de/2smi

Autor:

GRÜNE Dinslaken aus Dinslaken

Duisburger Str. 50, 46535 Dinslaken
+49 2064 15248
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