Dinslaken: Restkultur beim CDU Aschermittwoch

CDU-Bürgermeister-Kandidat für Dinslaken: Heinz Wansing. Hier mit Lebensgefährtin Elvira Sowa.
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Es gibt ja nun drei 100-prozentige Bürgermeister-Kandidaten für Dinslaken: Denn auch Heinz Wansing wurde von seiner CDU am Aschermittwoch mit allen Stimmen gewählt. Wie schon Amtsinhaber Michael Heidinger von seiner SPD und Gerd Baßfeld von seinen Linken. „Von solchen Ergebnissen konnte selbst DDR-Honecker nur träumen“. Die Kabarettgruppe „Restkultur“ machte ihrem Namen alle Ehre und kehrte eifrig aktuelle Wortwitz-Möglichkeiten und Zweideutigkeiten auf und putzte sie sangesfreudig und wortspielgewaltig von der Bühne. So klärten sie das interessierte Publikum auch auf, warum bei der letzten Bürgermeisterwahl „der Heidinger“ gewonnen hat“. Weil auf den Stimmzetteln „der Wansing“ nicht mit seinem Kose-Namen Heinz, sondern korrekt ausgeschrieben mit Heinrich Peter stand. Und so haben wohl versehentlich zahlreiche CDU-Anhänger (auf Heinz gepoolt), beim „falschen Heinz“ Brücker ihr Kreuzchen gemacht. In des „Kaisers neues Schloss“ erzählte „Restkultur“ das Märchen vom Kaiser und seinem Tengelmann. Geschickt, in juristisch unangreifbarer Anspielung auf das, was der Stadtverwaltung nach der Rücknahme einer Ansiedlungserlaubnis für einen Lebensmittler auf dem ehemaligen Thyssengelände droht. Das könnte noch weh tun. Satter Applaus nach dem „Kehraus“!

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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