Dinslaken: "Hol- und Bring Zonen" an Schulen
Die SPD-Fraktion hat einen Antrag gestellt, an Dinslakener Schulen und Kindertageseinrichtungen "Hol- und Bringzonen" für Eltern einzurichten.
Die sogenannten „Elterntaxen“ in Dinslaken entwickeln sich verstärkt zu einem Verkehrsproblem im Umfeld von Schulen und Kindertages-Einrichtungen.
Die Regeln der Straßenverkehrsordnung werden von einigen Eltern dabei rücksichtslos außer Kraft gesetzt. Es wird in zweiter und dritter Reihe geparkt, Bus-Haltestellen werden blockiert und der Gehweg dient dem Wenden des Fahrzeugs. In dem Gedränge und Unübersichtlichkeit sind gerade die Kleinsten gefährdet. Nach einer Studie der Bergischen Universität Wuppertal, die im Auftrag des ADAC vergeben wurde, kommen in Deutschland 10.000 Schulkinder pro Jahr im Auto der Eltern zu Schaden – mehr als auf dem Fußweg.
Deshalb schlägt der ADAC die Einrichtung von „Hol- und Bring Zonen“ vor. Außerhalb dieser Zonen muss aber gleichzeitig das verkehrswidrige Verhalten unterbunden werden. Die „Hol- und Bring Zone“ sollte für ein Jahr erprobt werden, dazu bietet sich die an, weil dort die Verhältnisse sehr chaotisch sind.
An einigen Schulen in NRW, wurden bereits Hol- und Bringzonen eingerichtet, um Eltern eine sichere Anlaufstelle zu bieten.
An diesen Schulen muss sich die Verkehrssituation vor Unterrichtsbeginn deutlich entspannt haben. Die Verkehrswachten werden sich daher in Zukunft verstärkt dafür einsetzen, dass Schulen im Einvernehmen mit der Polizei und den Straßenverkehrsbehörden so genannte Elternhaltestellen im Kita bzw. Schulumfeld ausweisen.
Autor:Anna Bremer aus Dinslaken |
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