Die Nordtangente kommt, aber wann und wie?
Planungen in vollem Gange
Für Dinslaken Zusammenführung des Stadtteils Lohberg, für Hünxe schnelle Anbindung an die A3
Vom Kreisverkehr zwischen ehemaliger Kohlenmischhalle und dem Förderturm nach Norden am Fuße der Halde und östlich des neuen Wohnquartiers über mehr als einen Kilometer bis zum Hünxer Gemeindegebiet soll sie kreuzungsfrei führen, die Nordtangente. Dass sie kommen muss, ist allen klar, denn sie verhindert eine Trennung des historischen Lohberger Ortsteils vom geplanten Wohnquartier durch die viel befahrene Hünxer Straße und trägt zur Realisierung des Mottos, „Lohberg und die Halde werden Eins“ bei. Damit verhindert sie einen in den Köpfen vieler Lohberger bereits vorhandenen Gedanken vom „Alten und Neuen Lohberg“. Zudem würde der Verkehr von Hünxe zur A3, welcher momentan durch den Dinslakener Ortsteil fließt, stark reduziert und die Hünxer Straße entlastet.
Der Vorteil für die Gemeinde Hünxe liegt in der schnelleren Erreichbarkeit der A3 und böte sowohl den Hünxer Pendlern, als auch dem Lieferverkehr eine nicht unerhebliche Zeitersparnis auf ihrem Weg zur Autobahn.
Zum Zwecke der Realisierung des gemeinsamen Projektes haben die Gemeinde Hünxe und die Stadt Dinslaken bereits Ende 2016 eine Planungsvereinbarung beschlossen.
Selbstverständlich bedarf die Maßnahme vieler Änderungen in den jeweiligen Stadtgebieten. Dazu gehören unter anderem die Änderungen von Kreisverkehren ebenso, wie das Errichten von Schallschutzwänden vornehmlich am Wohnquartier, Querungshilfen und Brückenbauwerken. Ferner sind Gutachten bezüglich der Eingriffe in die Natur, sowie weiterer Aspekte notwendig.
Vorbehalte kamen von Seiten der Gemeinde Hünxe im Bezug auf die weitere Behandlung der Trassenführung L4n, da die Politik beides als Gesamtmaßnahme sieht und so beide Straßenführungen gleichzeitig geplant wissen möchte.
Am 28. Juni wird dieses Thema in der 21. Ratssitzung der Stadt Hünxe erneut behandelt. Wir bleiben am Ball.
Randolf Vastmans
Autor:Randolf Vastmans aus Xanten |
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