Stadtrat Dinslaken trifft Entscheidung
Die letzte Chance für das Freibad in Hiesfeld
Am vergangenen Dienstag war im Sport- und Hauptausschuss der Stadt das Bäderkonzept einziges Thema. Auch im Stadtrat wurde über die weitere Herangehensweise abgestimmt. Dazu kam wenige Stunden vor den Sitzungen ein Antrag zur Ergänzung der SPD-Fraktion.
Diesem wurde mehrheitlich zugestimmt und lautet wie folgt: Die Arbeiten am Freibad Hiesfeld ruhen zunächst. Sollte bis zur nächsten Sitzungsfolge ein Architekt beziehungsweise ein Planungsbüro ein Angebot bei den Stadtwerken vorlegen, kann die Sanierung starten. Doch dieses Angebot muss drei wichtige Bedingungen beinhalten:
- Die Breitschaft, sich an einer EU-weiten Ausschreibung der Planungsleistung für die Errichtung des Freibads am jetzigen Standort zu beteiligen und die Kosten für die Ausschreibung zu erstatten.
- Zur Absicherung muss eine Bankbürgschaft in Höhe des Investitionsvolumen von mindestens acht Millionen Euro vorliegen.
- Die Arbeit beginnt mit einer Grundlagenermittlung.
Sollte kein entsprechendes Angebot innerhalb der kommenden drei Monate eingehen, wird der Rat den Beschluss in der nächsten Sitzungsfolge aufheben. Die letzte Chance für den Standpunkt des Freibades in Hiesfeld.
Laut Bäderkonzept muss im Falle der Beschlussaufhebung eine Kompensation der Wasserfläche durch die Verwaltung gefunden werden. Diese ist auf das gesamte Stadtgebiet auslegt. Dazu sagt Heinz Wansing (CDU): "Die Suche der wegfallenden Wasserfläche in Hiesfeld kann nirgendwo sinnvoller gefunden werden, als am Dinamare."
Autor:Janutschka Perdighe aus Dinslaken |
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