Kommunalwahl 2020: Am 13. September wählen Sie den Bürgermeister für ihre Stadt
Die Kandidaten für Dinslaken
Wir haben den Bürgermeisterkandidaten für Dinslaken drei Fragen gestellt. Zum Beantworten hatten sie 200 Zeichen und vier Tage Zeit zur Verfügung. Hier kommen die Antworten. Wir starten mit dem amtierenden Bürgermeister Dr. Michael Heidinger (SPD) und gehen dann Alphabetisch weiter.
NA: Wahlkampf auf kommunaler Ebene? Wie gehen Sie damit um?
Dr. Heidinger: Für mich ist das persönliche Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort das Wichtigste, übrigens auch außerhalb des Wahlkampfes. Das Gespräch bewirkt mehr als alle Plakate.
NA: Sie wollen Bürgermeister in Dinslaken bleiben. Warum, was treibt Sie an?
Dr. Heidinger: Dinslaken ist eine Stadt mit Herz und jeder Menge engagierter Bürgerinnen und Bürger. Mit ihnen zusammen möchte ich Dinslaken gern in den kommenden fünf Jahren noch weiter nach vorn bringen.
NA: Nennen Sie uns bitte drei Themen, die Sie als Bürgermeister in den nächsten fünf Jahren umsetzen wollen. Was braucht Dinslaken?
Dr. Heidinger: Auf der Tagesordnung bleiben: beste Bildung, nachhaltige Stadtentwicklung, bezahlbares Wohnen. Konkret wird dies an unseren Schulen und KiTas und auch bei der Entwicklung des Trabrennbahngeländes.
Gerd Baßfeld (die LINKE) stellt sich erneut als Bürgermeisterkandidat auf. Auch er hat unsere drei fragen beantwortet:
NA: Wahlkampf auf kommunaler Ebene? Wie gehen Sie das an?
Herr Baßfeld: Diesmal haben wir eine gemeinsame Kampagne auf Kreisebene koordiniert (z.B. kreisweiter Ausbau des ÖPNV mit Umsetzung des Fahrradkonzeptes, aktiver Klimaschutz). Im Gegensatz zu CDU und Grünen arbeitet die LINKE auf Kreis- und Stadtebene zusammen, ihr Verhalten bei der Abstimmung Straßenbahnlinie 903 oder Burghofbühne.
NA: Sie wollen Bürgermeister in Dinslaken werden. Warum, was treibt Sie an?
Herr Baßfeld: Ich möchte ein ehrlicher und solidarischer Bürgermeister sein, der die Interessen der Bürger/-innen umsetzt z.B. wenn ich ein Freibad in Hiesfeld verspreche, dann sollten die Menschen sich auf mein Wort verlassen können.
NA: Nennen Sie uns bitte drei Themen, die Sie als neuer Bürgermeister anstoßen werden. Was braucht Dinslaken?
Herr Baßfeld: Dinslaken braucht sofort mehr bezahlbaren Wohnraum für junge Familien und Ältere. Bezahlbaren ÖPNV und Anbindung aller Stadtteile. Den weiteren Ausbau aller Schulen und Kindergärten auf den neuesten Stand der Pädagogik und Technik.
Die nächste Bürgermeister-Kandidatin ist Michaela Eislöffel. Sie ist parteilos, im Wahlkampf wird sie von der CDU und Bündnis 90/die Grünen unterstützt. Hier kommen ihre Antworten:
NA: Wahlkampf auf kommunaler Ebene? Wie gehen Sie das an?
Frau Eislöffel: Ich führe viele Gespräche und bin in allen Stadtteilen unterwegs. Social Media nutze ich als Info-Kanäle.
NA: Sie wollen Bürgermeisterin in Dinslaken werden. Warum, was treibt Sie an?
Frau Eislöffel: Mich motiviert es Dinslaken im Sinne der Menschen hier zu gestalten. Verantwortung übernehmen und Handeln sind meine Stärken.
NA: Nennen Sie uns bitte drei Themen, die Sie als neue Bürgermeisterin anstoßen werden. Was braucht Dinslaken?
Frau Eislöffel: 1. Bürgernähe/Transparenz, 2. mehr bezahlbarer Wohnraum und 3. ÖPNV – sinnvoll gestalten.
Der vierte Bürgermeister-Kandidat für Dinslaken ist Thomas Giezek (UBV). Auch ihn wurden die drei Fragen gestellt. Folgend seine Antworten:
NA: Wahlkampf auf kommunaler Ebene? Wie gehen Sie das an?
Herr Giezek: In der UBV habe ich zum Glück viele, motivierte und kreative Mitstreiter. Unsere Wahlkampfstrategie haben wir natürlich auf Corona umgestellt. Dann kann auch ein persönliches Gespräch stattfinden.
NA: Sie wollen Bürgermeister in Dinslaken werden. Warum, was treibt Sie an?
Herr Giezek: Ich will die Menschen mit ins Boot holen und möchte dafür ein Referat für Bürgerbeteiligung einrichten. Jeder soll die Möglichkeit erhalten, sich aktiv zu beteiligen. Das ist mir wichtig!
NA: Nennen Sie uns bitte drei Themen, die Sie als neuer Bürgermeister anstoßen werden. Was braucht Dinslaken?
Herr Giezek: Dinslaken wird die kinderfreundliche Kommune, eine 100% städtische Wohnungsgesellschaft als Garant für bezahlbaren Wohnraum, einen Schritt für Schritt kostenlosen und optimierten ÖPNV.
mehr Informationen:
Am Sonntag, 13. September ist Wahlsonntag. Fünf bzw. sechs Stimmen haben Wahlberechtigte (ab 16 Jahren): 1. Landrat, 2. Kreistag, 3. Bürgermeisterwahl, 4. Stadtrat, 5. Integrations-Rats und NEU --> 6. Wahl des Ruhrparlaments.
Autor:Janutschka Perdighe aus Dinslaken |
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