Zukunft der Trabrennbahn
Die Ideen der Bürgerinnen und Bürger sind gefragt

Auch das Thema Klimaschutz wird beim Stadtgespräch zur Zukunft der Trabrennbahn eine wichtige Rolle spielen. | Foto: DINFLEG
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  • Auch das Thema Klimaschutz wird beim Stadtgespräch zur Zukunft der Trabrennbahn eine wichtige Rolle spielen.
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Die Richtung steht fest. Aus der 1954 angelegten Trabrennbahn soll ein neues Wohn- und Stadtquartier werden. Doch wie soll das Leben auf dem 150.000 Quadratmeter großen Areal aussehen? Wie viel Grün soll es dort geben, wie viel Spielplätze, wie viel Gastronomie? Wie soll dort gebaut werden und wäre ein autofreies Wohnquartier in Zeiten des Klimawandels der richtige Weg in die Zukunft?

Diese und ähnliche Fragen wollen die Stadtverwaltung und die Projektentwicklungsgesellschaft DIN FLEG in einem moderierten Bürgerbeteiligungsprozess diskutieren und klären. Corona-bedingt muss der basisdemokratische Entscheidungsfindungsprozess online stattfinden. Wer mitmachen und seine Vorschläge einbringen möchte, ist unter: www.zukunft-trabrennbahn.de an der richtigen Internetadresse.

Anmeldung bis zum 13. Juni

Dort kann man sich bis zum 13. Juni an einer Umfrage zur Quartiersentwicklung beteiligen und sich für das kommende Stadtgespräch und seine Workshops rund um die Themen Klimaschutz, Mobilität und Energieversorgung anmelden. Am 16. Juni (18-21 Uhr) lädt die Stadt alle Interessierten zum Livestream-Stadtgespräch ein.

"Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger in unserem Planungsprozess mitnehmen, damit sie später auch nachvollziehen können, warum was wie realisiert wird", betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Der Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft DIN FLEG, Dominik Erbelding, erinnert mit Blick auf die Neugestaltung des Trabrennbahnareals an den Leitbild-Prozess 2020 und weist darauf hin, dass die beim Stadtgespräch am 16. Juni gesammelten Bürgerideen nach der parlamentarischen Sommerpause in die Baurahmenplanung einfließen und diese Rahmenplanung dann erneute im Bürgerdialog vorgestellt und diskutiert werden soll.

Das Für und Wider abwägen

"Es geht darum, die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess der Güterabwägung einzubeziehen. Wenn man sich für ein autofreies Quartier entscheidet, stellt sich die Frage: 'Wie komme ich mit meinem Bierkasten und mit meiner Grillgarnitur ins Haus? Und wenn man sich für eine Dach- und Fassadenbegrünung entscheidet, hat das natürlich auch einen unmittelbaren Einfluss auf die Bauweise und die Baukosten und deren spätere Refinanzierung", sagt Simon Oerding, der das Stadtgespräch, als externer Projekt-Berater moderieren wird. Oerding ist Mitglied der IFOK-Geschäftsführung. Beim Thema Miet-Kosten lässt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel keinen Zweifel daran, dass es im neuen Wohnquartier auf der alten Trabrennbahn auch geförderten und damit preiswerteren Wohnraum geben wird, um eine soziale Durchmischung der Bewohnerschaft zu gewährleisten.

Zur Internetseite Zukunft der Trabrennbahn

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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