#wohnenbezahlbarmachen
Defizit: Verfügbarkeit von Flächen

Unter dem Titel #wohnenbezahlbarmachen lud MdL Stefan Zimkeit am vergangenen Mittwoch in die Räumlichkeiten an der Trabrennbahn nach Dinslaken.  | Foto: JP
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In Dinslaken sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren exorbitant gestiegen. "Wir liegen 21 Prozent über dem NRW-Durchschnitt", berichtet Bürgermeister Dr. Heidinger bei der SPD-Veranstaltung #wohnenbezahlbarmachen an vergangen Mittwoch in der Holzhalle der Trabrennbahn.

Zur Diskussion eingeladen hat MdL Stefan Zimkeit auch die Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Sarah Philipp, den Vorsitzender des Mieterbundes NRW Hans-Jochem Witzke und Landrat Ansgar Müller. Und das an einen Ort, wo schon in vier Jahren die Bagger rollen um ein neues Wohnquartier entstehen zu lassen. 

Die SPD habe sich in Berlin erfolgreich dafür eingesetzt, dass zusätzliche Mittel in den sozialen Wohnungsbau fließen und konkrete Vorschläge vorgelegt, wie der Mietenanstieg begrenzt werden kann, stellt Dinslakens Landtagsabgeordneter fest. „Die CDU-FDP-Landesregierung wird hingegen ihrer Verantwortung nicht gerecht, da sie den sozialen Wohnungsbau vernachlässigt und rechtliche Regelungen zur Mietpreisbegrenzung auslaufen lässt“, kritisiert Stefan Zimkeit.

Sie fordert landeseigene Wohnungsbaugesellschaften, die städtischen Wohnbaugesellschaften und -Genossenschaften stärker zu fördern, Mietpreis gebundenen Wohnungsbau schaffen, eine Modernisierung der Bau-Förderung und klare Regeln für Vermietung von Ferienwohnungen in Städten.

Das Land hat für den Bau neuer Wohnungen Geld für Investoren, die Förderanträge sind oft zu kompliziert, kritisiert Landrat Müller, dass müsse vereinfacht werden. Außerdem, selbst wenn das Finanzielle geklärt ist - die Verfügbarkeit von freien Fläche ist, vor allem im Ruhrgebiet, ein weiteres schwieriges Thema. 

In Dinslaken werden durch das verabschiedete Konzept "Wohnen in Dinslaken" bis 2030 knapp 2.000 neue Wohnungen entstehen. Laut Landrat Müller haben in NRW knapp die Hälfte der Menschen ein Recht auf soziales Wohnen und auf den Wohnberechtungsschein. Bezahlbarer Wohnraum ist daher eine zwingende Maßnahme.

Unter dem Titel #wohnenbezahlbarmachen lud MdL Stefan Zimkeit am vergangenen Mittwoch in die Räumlichkeiten an der Trabrennbahn nach Dinslaken.  | Foto: JP
Zur Diskussion kamen (v.l.) BM Dr. Michael Heidinger, Sarah Philipp (Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion), Stefan Zimkeit, Hans-Jochem Witzke (Vorsitzender des Mieterbundes NRW) und Landrat Ansgar Müller.  | Foto: JP
Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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