CDU will Dinslakens Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus stärken!
Die CDU-Fraktion will langfristig den Dinslakener Einzelhandel, die Gastronomie und den Tourismus stärken. Dazu hat die CDU-Fraktion einen Antrag mit vier wesentlichen Punkten gestellt.
Heinz Wansing, Fraktionsvorsitzender der CDU, erläutert die ersten beiden Punkte des Antrags:
„Die CDU möchte, dass die Verwaltung eine externe Werbeagentur mit der Konzeptionierung und Durchführung einer Werbekampagne zum Thema - Einkaufen und genießen in Dinslaken - beauftragt. Bei der Entwicklung der Kampagne sind alle Werbegemeinschaften und Marketingvereine des Dinslakener Einzelhandels sowie Vertreter der Gastronomie miteinzubeziehen. Zur Mitfinanzierung ist es denkbar, dass die Verwaltung partnerschaftliche Unternehmen anspricht. Große Teile der Politik und Verwaltung haben in den letzten Jahren viele Maßnahmen zur Innenstadtumgestaltung umgesetzt, um den Einzelhandels- und Einkaufsstandort Dinslaken nachhaltig zu stärken. Durch die Coronaepidemie und die daraus resultierenden Maßnahmen hat sich das Einkaufsverhalten der Menschen noch mehr in Richtung Online-Shopping orientiert. Um unseren Einzelhandel und unsere Gastronomie zu unterstützen, ist es notwendig, dass für den Standort Dinslaken mit einer umfangreichen Werbekampagne geworben wird. Dies bezieht sich nicht nur auf die Dinslakener Innenstadt, sondern auch auf den Einzelhandel im Stadtteil Hiesfeld und auch auf andere Bereiche unserer Stadt. Des Weiteren hat die CDU-Fraktion beantragt, den 11. Oktober zum verkaufsoffenen Sonntag zu erklären. Der Stadtrat hat im letzten Jahr den verkaufsoffenen Sonntag, der für den 4. Oktober 2020 angedacht war, abgelehnt. Die Ablehnung wurde damit begründet, dass die Mitarbeiter des Einzelhandels aufgrund des Feiertages am 3. Oktober, ein langes Wochenende genießen können. Da aber der Oktober-Sonntag neben den Dezember-Sonntagen der umsatzstärkste ist, hält die CDU den verkaufsoffenen Sonntag am 11. Oktober für gerechtfertigt und insbesondere in diesem Jahr für erforderlich. Die Gesamtzahl der vom Rat beschlossenen verkaufsoffenen Sonntage würde sich dadurch nicht verändern.“
Auch das Thema Tourismus steht bei der CDU-Fraktion ganz oben auf der Agenda, wie Fabian Schneider, Pressesprecher der CDU-Fraktion, erklärt:
„2016 wurde dem Rat ein Tourismuskonzept für Dinslaken mit vielen Maßnahmen vorgestellt. Bis heute sind die vorgeschlagenen Maßnahmen und aufgezeigten Defizite kaum angegangen worden. Dinslaken ist eine Stadt im Grünen und bietet neben schönen Landstrichen, wie beispielsweise dem Rotbachsee und dem Rhein, auch ein breites kulturelles Angebot, wie das Fantastival. Darüber hinaus existieren in Dinslaken über 800 Pferde. Aus diesen Gründen wollen wir, dass der Wohnmobiltourismus, Radtourismus und Reittourismus ab jetzt deutlich intensiver in den Fokus genommen wird. Dazu möchte die CDU, dass die Stadtverwaltung bis Ende des Jahres einen Fahrplan zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen vorlegt. In den nächsten Jahren ist, nicht nur coronabedingt, ein Anstieg des inländischen Tourismus zu erwarten. Dinslaken kann von dieser Entwicklung profitieren, wenn das Thema Tourismus nun angepackt wird. Das Stellplatzangebot für Wohnmobile muss aus Sicht der CDU deutlich ausgebaut werden. Camping ist schon seit einige Jahre wieder sehr im Trend. Hierzu bieten sich insbesondere der Rotbachsee und der Bereich des Parkplatzes an der Hans-Efing-Halle an. Die Entwicklung des Freibadgeländes in Hiesfeld wird dabei von entscheidender Bedeutung sein. Dazu hat die CDU bereits vor einigen Jahren ein Positionspapier veröffentlicht. Die Verwaltung möge unter anderem darlegen, wo neue Standorte geschaffen werden können und wie die Anzahl der Wohnmobilstellplätze in Dinslaken deutlich erhöht und diese attraktiver gemacht und modern ausgestattet werden können. Auch beim Thema Reiterferien besteht in Dinslaken eine großes, unausgeschöpftes Potential. Darüber hinaus ist es notwendig, eine Tourismusplattform für Dinslaken zu schaffen, auf der alle notwendigen Informationen zum Thema Tourismus gebündelt werden, von Fahrradrouten, Ausflugsmöglichkeiten über Gastronomieangebote bis hin zu kulturellen Angeboten. Des Weiteren sind an den Eingangsstraßen sowie an den Eingängen der Stadt an Rad- und Wanderwegen Willkommens- und Hinweis-/Informationsschilder zu installieren. Das gilt ebenfalls für die Tore der Altstadt. Das wäre ein erster Schritt zu einem Tourismusleitsystem in unserer Stadt. Damit die Stadt bei den Themen Gastronomie und Tourismus nun vorankommt, hat die CDU-Fraktion die Einrichtung eines Arbeitskreises „Gastronomie und Tourismus“ beantragt. Dieser Arbeitskreis soll sich aus Vertretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderung, der DIN-Event, Vertretern des lokalen Einzelhandels, der Gastronomie, sowie Vertretern der Fraktionen zusammensetzen. Der Arbeitskreis dient dem Austausch unter den Akteuren aus Gastronomie, Tourismus, Verwaltung und Politik. Dort soll über die Verbesserungen von Rahmenbedingungen, Ideen zur Attraktivierung Dinslakens und gemeinsamer Projekte und Werbemaßnahmen diskutiert werden. Die Akteure aus Gastronomie und Tourismus haben die Fachkompetenzen, die Verwaltung und Politik zur Erarbeitung weiterer Maßnahmen benötigen.“
Autor:Fabian Schneider (CDU Dinslaken) aus Dinslaken |
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