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Breites Bündnis wirbt für Teilnahme an Menschenkette
Am Samstag, 07.08.2021 organisieren diverse NGOs und Umweltverbände unter dem Motto “Klima schützen, Kohle stoppen, Dörfer retten!” ab 12 Uhr eine Menschenkette am Tagebau Garzweiler.
Die Menschenkette soll etwa vier Kilometer lang werden und zwischen Lützerath und Keyenberg am Tagebau Garzweiler im Rheinland verlaufen. Mit den Körpern soll nach Aussage der Veranstalter*innen die 1,5-Grad-Grenze markiert werden, um weitere Zwangsumsiedlungen und die weitere Zerstörung von Natur, Landschaft und Dörfern für Kohle zu verhindern. Die bevorzugte Kleidungs- und Accessoires-Farbe ist entsprechend der Bündnisfarben gelb. Es wird darum gebeten FFP2 oder medizinische Masken mitzunehmen. Nach der knapp zwei Stunden andauernden Menschenkette soll es, neben Musik, ein Bühnenprogramm geben mit Redner*innen von Greenpeace, dem BUND und Campact. Der Kundgebungsabschluss ist für 16:30 Uhr angesetzt.
Das Rheinische Braunkohlerevier ist eine der größten CO2-Quellen Europas. Im Aufruf zur Menschenkette heißt es von dem Bündnis, zu welchem unter anderem der BUND, campact, Greenpeace und die Initiative “Alle Dörfer bleiben” gehören: “Nach Berechnungen des Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) dürfen im Tagebau Garzweiler nur noch etwa 70 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert werden, um das Klimalimit einzuhalten. Stattdessen aber plant der Energiekonzern RWE noch den Abbau von bis zu 600 Millionen Tonnen allein aus dem Tagebau Garzweiler. Dafür sollen die Dörfer Lützerath, Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich sowie Berverath zerstört werden.”
Wer unabhängig mit dem Zug aus dem Kreis Wesel anreisen möchte, kann beispielsweise dem RE 5 (28511) um 09:06 Uhr in Wesel zusteigen (Voerde: 9:12, Dinslaken: 9:17). Ziel ist der Bahnhof Erkelenz. Von dort gibt es einen Busshuttle-Service von 10 bis kurz vor 12 Uhr zum Veranstaltungsort Lützerath – Keyenberg.
Weitere Informationen gibt es online unter: https://klima-kohle-demo.de/aufruf/
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