Mehr Geflüchtete aus Seenotrettung
Abstimmung über Bürgerantrag des Flüchtlingsrats
Am 10. Oktober ist es soweit: der Rat der Stadt Dinslaken wird über den Bürgerantrag des Flüchtlingsrats vom 2. Juni abstimmen, in dem der Flüchtlingsrat die Stadt auffordert, bis zu 50 aus Seenot gerettete Menschen zusätzlich in der Stadt aufzunehmen.
Schon im September letzten Jahres wurde der Bürgermeister, nach der großen Seebrückendemonstration, in einem offenen Brief dazu aufgefordert. Es bedurfte einiger Gespräche bis am 2. Juni diesen Jahres der Bürgerantrag gestellt wurde. Die Mitglieder des Flüchtlingsrates sprachen mit fast allen Parteien schon im Vorfeld und hoffen, dass diese in der Ratssitzung ein konkretes humanitäres Zeichen der Solidarität setzen und Dinslaken auch ein "sicherer Hafen" wird, so wie bundesweit inzwischen schon 92 Städte und Kommunen. Begleitet wurden diese Gespräche durch weitere Aktionen wie die Kundgebung mit der Seebrücke zusammen am 6. Juli und der Infostand am letzten Samstag, wo auch Unterschriften zur Unterstützung des Ratsantrags gesammelt wurden. Inzwischen fordern, neben dem Flüchtlingsrat und der Seebrücke, auch noch andere Gruppen und Institutionen, dass Dinslaken ein sicherer Hafen wird. Das sind die katholische Gemeinde St. Vincentius, der evangelische Kirchenkreis und der Eine Weltladen. An einem Infostand wurden Unterschriften zur Unterstützung des Antrags gesammelt.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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