Vogelwelt - Aus einem Amselleben -
Unfall - Mein Sonntagsschock -
Frontalzusammenstoß
Hallöchen! Ich will euch kurz erzählen, dass ich am Sonntag mit Karacho und einem lauten Rumms in eine Fensterscheibe geflogen bin. Ich wusste gar nicht, wie mir geschah und landete zurück katapultiert auf dem Terrassenboden. Himmel, dachte ich, das war’s jetzt, soweit ich bei Bewegungsunfähigkeit und Atemlosigkeit überhaupt denken konnte. Ich zuckte, meine Muskeln versagten, mein Schädel brummte, ich japste nach Luft. Mit Mühe und Not drehte ich mich gaaaanz laaangsaam bauchwärts. Da lag ich nun.
Beobachter begleitet Erholungsphase
Im Haus hatte den Rumms auch jemand gehört und kam nachsehen, in der Hand einen kleinen schwarzen Kasten. Gaaanz vooorsichtig hockte er sich neben mich, ließ mich aber in Ruhe. Nur ab und zu kam der kleine schwarze Kasten ganz nah, ohne mich zu berühren. Geheuer war mir das nicht und ich versuchte, mich immer weiter aufzurappeln. Es war anstrengend. Peu à peu gelang es mir, wieder auf die Füße zu kommen. Weitere körperliche Aktionen gingen immer noch nicht. Ich ließ mir Zeit. Nach mehr als 20 Minuten fühlte ich mich besser.
Abflug · Beköstigung verweigert
Der Jemand hatte sich inzwischen entfernt. Erst als er mit einem Brettchen in der Hand wieder vorsichtig näher kam, hatte ich so viele Kräfte gesammelt, dass ich mit einem Schwung das Weite suchen konnte. Ich habe mich einfach nicht getraut, länger sitzen zu bleiben. Tja, und so entgingen mir dann leckere Rosinen. Wäre nicht schlecht gewesen, ich hätte doch gewartet.
Nun hoffe ich, dass ich ohne Spätfolgen davon gekommen bin. Tschüüüüüss!
Autor:Regine Hövel aus Dinslaken |
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