Schwere Gewitter und Unwetter in Dinslaken
Erstaunlich - gegen 19.40 Uhr zog über den Kleingartenpark Heisterbusch eine erste Unwetterfront.
Von "jetzt auf gleich" stürmte es, brachen Äste ab, es hagelte und das Wasser stürzte aus den Wolken.
Aber, und das ist erstaunlich- nur wenige 100 Meter weiter am Rotbachsee blieb alles trocken. Eines der Phänomene, die diese Unwetter und Gewitter mit sich bringen.
Parzielle Unwetter, die sich extrem konzentrieren.
Doch die anderen Gebiete um und in Dinslaken brauchten nicht lange warten, als dann mit Blitzen, die sich wie ständiges Wetterleuchten zeigten, die Regenmassen ihren Weg suchten. Und ihn fanden .... an Unterführungen, auf der B8, in den Gräben und Kellern der Wohnhäuser. Gegen 23:30 Uhr hörte man dann auch die ersten Sirenen über der Stadt, die Feuerwehren rückten aus.
So blieb es dann die ganze Nacht in weiteren Teilen.
Und wer noch zuhause war, der wurde gegen 6:40 mit irrsinnig lautem Donnerkrachen erschreckt. Die Folgen waren dann auch sichtbar. In kürzester Zeit stieg das Wasser auf den Straßen.
Natürlich war auch die Unterführung Ziegelstrasse/Ecke Krusenstrasse wieder nach dem morgendlichen Unwetter unpassierbar.
Die Mitarbeiter DIN-Service, die auch in der Nacht in ständiger Bereitschaft waren, sperrten erstmal die Zufahrt ab, bis die Pumpe wieder arbeitet, die ihren Dienst auf Grund der riesigen Wassermassen einstellte.
Auf dem Maisfeld neben der Ziegelstrasse Richtung Hünxer Strasse wurde schon ein Entenpaar gesichtet. Zum Abtrocknen kommt es dort vorerst wohl nicht mehr.
Man munkelt - Dinslaken habe jetzt auch eine eigene 6-Seen-Platte.
Autor:Birgit Kerschel aus Dinslaken |
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