Brauchtum in Dinslaken
Erinnerungsbäume in Dinslaken

Mit Schwung ins Loch - das weiße Substrat in der Erde dient der Wasserspeicherung. | Foto: © Regine Hövel 2021
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  • Mit Schwung ins Loch - das weiße Substrat in der Erde dient der Wasserspeicherung.
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„Eingepflanzte“ Erinnerungen auf Streuobstwiese   

Ein alter Brauch lebt in Dinslaken wieder auf, nämlich zur Erinnerung an besondere Situationen des Lebens Bäume zu pflanzen.
Dinslakener Bürger haben Freude an diesem alten Brauch und spenden Kirsch-, Apfel-, Pflaumen- oder Birnbäume. Großer Wert wird dabei auf alte Obstsorten gelegt.

Grünzone zwischen der stillgelegten Zechenbahn (li.) und der Straße Rabenkamp (re., nicht sichtbar), die sich zur Streuobstwiese mausert. | Foto: © Regine Hövel 2021
  • Grünzone zwischen der stillgelegten Zechenbahn (li.) und der Straße Rabenkamp (re., nicht sichtbar), die sich zur Streuobstwiese mausert.
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So ist in Dinslaken entlang der stillgelegten Zechenbahn im Bereich Rabenkamp auf einer Fläche von 20.000 qm eine neue Streuobstwiese aus Erinnerungsbäumen entstanden. In einer zweiten Pflanzaktion wurden jetzt 24 neue Obstbäume in die Erde gebracht.

Der Wegweiser - re. Karl-Heinz-Klingen-Straße - | Foto: © Regine Hövel 2021
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Nun warten 72 Obstbäume und ihre Spender auf den nächsten Frühling.

Ein Spielplatz und ein Insektenhotel mit einer kleinen Hinweistafel auf Wildbienen bereichern die Streuobstwiese.

Spielplatz Rabenkamp im Bereich der Streuobstwiese. Die Bierzeltgarnituren galten der Pflanzaktion. | Foto: © Regine Hövel 2021
  • Spielplatz Rabenkamp im Bereich der Streuobstwiese. Die Bierzeltgarnituren galten der Pflanzaktion.
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Kleine Hinweistafel in der Nähe des Insektenhotels | Foto: © Regine Hövel 2021
  • Kleine Hinweistafel in der Nähe des Insektenhotels
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Einige Baumbesitzer vermissen Bänke. Da geht vielleicht auch noch was, falls dafür gespendet wird.

Diesen Gedanken hatte unsere Bürgermeisterin Frau Michaela Eislöffel, als sie nach einer kurzen Ansprache zur Aktion mit den Bürgern ins Gespräch kam.

Unsere Bürgermeisterin Michaela Eislöffel spricht einleitende Worte zur Pflanzaktion. | Foto: © Regine Hövel 2021
  • Unsere Bürgermeisterin Michaela Eislöffel spricht einleitende Worte zur Pflanzaktion.
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Frau Eislöffel griff auch tatkräftig zum Spaten, als ein Kirschbaum für den verstorbenen und sehr geschätzten Kollegen Hinkelmann vom DIN-Service in die Erde kam.

Unsere Bürgermeisterin Michaela Eislöffel hilft tatkräftig beim Einpflanzen des Kirschbaumes zur Erinnerung an den verstorbenen und sehr geschätzten Kollegen Hinkelmann. Seine Mitarbeiter haben diesen Baum gespendet. | Foto: © Regine Hövel 2021
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Die Männer vom DIN-Service hatten schon am Vortag alle Pflanzlöcher vorbereitet und mit Nummern versehen, so dass jeder Spender seinen Baum sicher finden konnte.

Vorbereitete Pflanzlöcher | Foto: © Regine Hövel 2021
  • Vorbereitete Pflanzlöcher
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Herr Hußmann vom DIN-Service gibt kurze Erläuterungen zum Pflanzvorgang. | Foto: © Regine Hövel
  • Herr Hußmann vom DIN-Service gibt kurze Erläuterungen zum Pflanzvorgang.
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Bevor es losging, gab's noch eine Erläuterung zur Pflanzerde und zum Vorgehen.

Ob Kinder, Eltern oder Großeltern, alle hatten ihren Spaß an der Sache. Der Wettergott war gnädig, es war weder zu kalt noch nass. Nur die Sonne hätte dem Ganzen mehr Licht verpasst. Abschließend konnten alle Akteure ihre verbrauchte Energie wieder auffüllen mit Suppe, Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken.

Wem die Idee gefällt und auch einen Baum pflanzen möchte, bekommt hier  genaue Infos.

Ob Geburt, Taufe, Grüne bis Diamantene Hochzeit oder auch Erinnerung an besonders liebe oder geschätzte Menschen - es gibt viele Gründe - einen Baum zu pflanzen.

Frau Hauschild und Herr Dahlmann erzählten, dass sie im letzten Jahr bereits in Eppinghoven Erinnerungsbäume gepflanzt hätten. Es gibt also mehrere Möglichkeiten in Dinslaken.

Autor:

Regine Hövel aus Dinslaken

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