Dinslaken: Bäume fallen für Neubau in Hiesfeld

Lageplan des Neubaus des Kiosks in Hiesfeld          Foto: Stadt Dinslaken
  • Lageplan des Neubaus des Kiosks in Hiesfeld Foto: Stadt Dinslaken
  • hochgeladen von Sarah Rieken

In der Woche ab Montag, 2. Februar, werden Bäume am Jahnplatz gerodet, ebenso die „umliegende Bestandsvegetation“, wie es der kommunale Fachdienst Grünflächen ausdrückt. Die Maßnahme wird umgesetzt im Vorgriff auf den Neubau des Kiosk, der zusammen mit dem neuen Bürgerbüro und einem Behinderten-WC, in direkter Nähe zur schmucken Verkaufshalle, entstehen wird.

In dem farblich wie architektonisch stimmigen Gebäudeensemble soll auch ein öffentlicher Bücherschrank untergebracht werden. Die kommunalen Planer aus dem Technischen Rathaus geraten über „das neue Gesicht“ des Jahnplatzes ins Schwärmen. Bis dahin wird aber noch einiges an Wasser durch den Rotbach fließen. Anfang Februar werden die Stadtwerke mit den umfangreichen Arbeiten beginnen. Die große Trafo-Anlage, die den Ortskern im Mühlendorf mit Strom versorgt, kommt über die Erde und wird in die noch zu schaffende Grünfläche integriert.

Mit dem Abriss des alten Verkaufspavillons und dem funktionalen Neubau in dann ansprechender Umgebung wird nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge im Juni begonnen. Fix und fertig sein soll die Maßnahme gegen Ende des Jahres. Während der Bauphase, hieß es im Rathaus, werde in direkter Nähe übergangsweise ein Ersatzkiosk entstehen, damit die Hiesfelder sich in einem Verkaufscontainer wie gewohnt versorgen können. Der Container wird in der Nähe der Volksbank aufgestellt.

Der bisherige Pächter des Kiosk wird auch die neue, transparent geplante Verkaufshalle bewirtschaften, die weg soll vom Charakter einer reinen Trinkhalle und mehr Aufenthaltsqualität verspricht.
Und noch eine Besonderheit: Im Zuge der Baumaßnahme wird es am Jahnplatz eine Premiere für Dinslaken geben: unterirdische Altglascontainer, die nicht mehr das Umfeld verschandeln und beim Befüllen die oft lästigen Geräusche schlucken. Zu sehen sein werden nur aus dem Pflaster ragende Röhren.

Autor:

Sarah Rieken aus Dinslaken

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