Bis April 2019 teilweise gesperrt
Arbeiten an Hochwasserentlastungsanlage an der Rotbachsee-Talsperre
Rotbach und Talsperre bilden ein wichtiges System für den Hochwasserschutz der Region. Die Talsperre hält bei Starkregen überschüssige Wassermengen zurück und gibt sie danach kontrolliert an den Rotbach ab. Bei extremen Hochwasserereignissen tritt zusätzlich eine Hochwasserentlastungsanlage in Funktion, in der das Wasser gesammelt und abgeleitet wird. Der Lippeverband erneuert die Oberfläche der Anlage in den kommenden Monaten.
Mit der Baustelleneinrichtung hat die ausführende Firma bereits Ende vergangener Woche begonnen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis April 2019 an. Während der Maßnahme ist es notwendig, die Fuß- und Radwegeverbindung teilweise zu sperren. Umleitungen sind ausgeschildert.
Die Hochwasserentlastungsanlage befindet sich im Bereich des Fuß- und Radwegs
Die Hochwasserentlastungsanlage befindet sich im Bereich des Fuß- und Radwegs nordöstlich der Wehranlage und stellt eine Querverbindung zwischen Talsperre und Bach her. Optisch sieht die Anlage wie eine einfache Wiese aus und lässt sich vom Rest des Geländes, das die Talsperre umgibt, kaum unterscheiden. Sie erfüllt aber bei extremen Hochwasserereignissen eine wichtige Funktion: Ist das gesamte Volumen der Talsperre Rotbachsee ausgeschöpft, verhindert die Entlastungsanlage ein unkontrolliertes Überströmen der Dämme. Dazu liegt der Entlastungsbereich topografisch leicht unterhalb des Damms, welcher die Forstflächen umgibt, die im Hochwasserfall kontrolliert rund um den See überschwemmt werden. Um die Anlage zu erneuern, tauschen Fachleute unter anderem Wasserbausteine aus.
Während der Bauarbeiten nutzt die ausführende Firma einen Teil des Parkplatzes
Während der Bauarbeiten nutzt die ausführende Firma einen Teil des Parkplatzes an der Straße „Am Freibad“ als Baulogistikfläche. Die verbleibenden Stellplätze sind weiter nutzbar. Über zusätzliche Verkehrsschilder weist der Lippeverband auf den Baustellenverkehr hin.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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